Der Anteil ausländischer Fahrer betrug am Ende des Jahres 2014 rund 10,9 Prozent und lag damit rund 3,0 Prozentpunkte über dem entsprechenden Wert des Jahres 2012. Die zahlenmäßigen Rückgänge deutscher Beschäftigter wurden mithin zuletzt durch Zugänge ausländischer Beschäftigter überkompensiert. Nach Informationen des Bundesamtes schlossen deutsche Güterkraftverkehrsunternehmen vermehrt Beschäftigungsverhältnisse mit Berufskraftfahrern aus Mittel- und Osteuropa, unter anderem aus Rumänien, Bulgarien, Polen und Tschechien. Teilweise wurden Fahrer aus diesen Ländern mittels dort beheimateter Personalleasinggesellschaften akquiriert. Nicht zuletzt durch die Zunahme ausländischer Kraftfahrer stieg die Zahl sozialversicherungspflichtiger Berufskraftfahrer im Lkw-Güterverkehr im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr um rund 0,7 Prozent auf 538.010 Beschäftigte an.
Steigenden Beschäftigtenzahlen in den höheren Altersklassen standen weiterhin sinkende Zahlen in den jüngeren Altersklassen gegenüber, heißt es im Bericht der Bundesbehörde weiter. Während der Anteil der unter 25-Jährigen im Jahr 2014 nur noch rund 2,6 Prozent betrug, erreichte er bei sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ab 55 Jahren rund 25,5 Prozent. Im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt über alle Berufe ist letztgenannte Altersklasse bei Berufskraftfahrern überproportional stark besetzt.