Wie ist es um den Schlaf der Beschäftigen bestellt? Das wollte der BKK Bundesverband wissen und befragte 2.000 Berufstätige von 18 bis 65 Jahren zu ihren Arbeits- und Schlafgewohnheiten. Danach sind 84 % (vier von fünf Beschäftigten) außerhalb ihrer regulären Arbeitszeit für Kunden, Kollegen oder Vorgesetzte per Handy, Festnetz oder Internet erreichbar. Aber nur 65 % tun das freiwillig. Zirca eder zweite Beschäftigte (46 %) arbeiten regelmäßig an Sonntagen, Feiertagen, Samstagen, im Schicht- oder im Bereitschaftsdienst.
Befragte, die mehr als 50 Stunden pro Woche arbeiten, schlafen rund 6,5 Stunden pro Nacht. Das ist weniger als der Durchschnitt aller Befragten (6,7 Stunden). Gut sieben Stunden halten Schlafforscher für notwendig.
Schlafkiller Nummer 1 ist Stress
Vor dem Schlafengehen ist Fernsehen oder ein Video anzusehen, die Lieblingsbeschäftigung. Auf Platz 2: Buch, Zeitung oder Zeitschrift lesen. Jeder zweite Befragte leidet mindestens ein bis drei Mal pro Monat an Schlafproblemen, 13 % gaben an, eigentlich jede Nacht nicht richtig schlafen zu können. Jeder Zweite sieht als Ursache dafür „beruflichen Stress oder Überforderung“ . Tipps, wieman einfacher zur Ruhe kommt, gibt der Stressforscher Dr. Ralf-Maria Hölker im aktuell am Kiosk aufliegenden TRUCKER-Ausgabe. (SK /Quelle: BKK Bundesverband)
Arbeitnehmer leiden an Schlafproblemen
26.11.2010 14:56 Uhr
13 % der deutschen Arbeitnehmer können nicht mehr richtig schlafen, die häufigste Begründung ist Stress, so die BKK.