Rund jeder dritte Erwachsene in Deutschland raucht, und ungefähr 80 % dieser Raucher spielen immer wieder mit dem Gedanken, damit aufzuhören oder ihren Konsum wenigstens zu reduzieren. Jeder Raucher weiß, dass für ihn das Risiko deutlich steigt, an Herz-Kreislauferkrankungen und an Krankheiten der Atemorgane wie Lungenkrebs zu erkranken und vorzeitig zu sterben.
Aber niemand wird gezwungen, zu rauchen. Und: "Ein Rauchstopp lohnt sich in jedem Alter", sagt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai. "Wer mit dem Rauchen aufhört, erhöht seine Lebenserwartung, auch wenn er bereits seit vielen Jahren raucht." Damit das Vorhaben gelingt, sollten sich Aufhörwillige gut vorbereiten und durchaus professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen.
Das diesjährige Motto des Weltnichtrauchertages lautet: "Lass dich nicht anmachen! Weg mit der Tabakwerbung!". Die Forderungen zahlreicher Organisationen wie der WHO lauten u.a., Außenwerbung und Werbung auf Automaten und an Verkaufsorten zu verbieten, die Übertragung von Markennamen auf Produkte wie Kleidung zu untersagen und auch gegen jegliche Form von Promotion, Sponsoring etc. vorzugehen.
Jeder, der in ein rauchfreies, gesünderes Leben einsteigen möchte; findet Unterstützung beim Hausarzt sowie bei seiner Krankenkase. Die Kassen übernehmen üblicherweise die Kosten für Raucherentwöhnungskurse. Viele praktische Tipps finden Sie auch unter folgenden Links:
www.internisten-im-netz.de/de_endlich-nichtraucher_695.html