Schutzimpfungen können laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich etwa zwei bis drei Millionen Todesfälle aufgrund von Diphterie, Tetanus Keuchhusten und Masern verhindern. Das berichtet der AOK Bundesverband anlässlich der derzeit stattfindenden Europäischen Impfwoche „Impfschutz fürs Leben“ (21. bis 26. April 2014).
Fast eine Million Menschen in Europa habe jedoch keinen optimalen Impfschutz. Wie die WHO mitteilt, zeigen jüngste Ausbrüche von Infektionskrankheiten einen besorgniserregenden Trend, im Zuge dessen so genannte „Kinderkrankheiten“ auch Teenager und junge Erwachsene befallen, gelegentlich mit schwerwiegenden Folgen. Aufrechterhaltung eines umfassenden Schutzes über den ganzen Lebensverlauf hinweg und in der gesamten Bevölkerung bedeutet, hartnäckige Durchimpfungslücken zu schließen und sicherzustellen, dass Menschen die im Erwachsenenalter notwendigen Auffrischungsimpfungen sowie anfällige Bevölkerungsgruppen die saisonalen Grippeimpfungen erhalten.
Eine Beratung zu Impfungen, deren Risiken oder eine Überprüfung des Impfausweises kann man beim Hausarzt oder einem Impfarzt vornehmen lassen. Die Kosten für die empfohlenen Schutzimpfungen werden zum großen Teil von den Gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Weitere Infos rund um das Thema Impfen bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter www.impfen-info.de
Quellen:
PM des AOK-Bundesverbandes, WHO (Regionalbüro Europa)