Verkehrsteilnehmer, denen der Führerschein entzogen wurde, müssen in vielen Fällen eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) absolvieren, bevor sie das Dokument wiedererhalten. Doch, so die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt): "Mehr als drei Viertel der verkehrsauffälligen Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer, die sich vor Neuerteilung der Fahrerlaubnis einer Begutachtung der Fahreignung unterziehen müssen, informieren sich nicht rechtzeitig über die Bedingungen". Wer sich darauf vorbereiten möchte, findet verlässliche Informationen dazu in einer neu erschienenen Informationsbroschüre der BASt.
Betroffenen soll damit geholfen werden, Zeit und Geld zu sparen. Wer ohne Führerschein dastünde, so die BASt, der befinde sich häufig in einer schwierigen Situation; das Leben könne sich dadurch schlagartig ändern. Für Berufskraftfahrer gilt das natürlich in höchstem Maße. Die Experten informieren im Internet und in der Broschüre u.a. über den Führerschein und die MPU allgemein sowie speziell über eine sinnvolle Nutzung der Sperrfrist, über die Themen Alkohol und Betäubungsmittel, das Punktesystem sowie die Vorbereitung auf den verkehrspsychologischen Teil der Prüfung. Dazu enthält sie eine Liste der MPU-Stellen.
Die Informationsplattform MPU der BASt finden Sie hier:
http://www.bast.de/DE/Verkehrssicherheit/Fachthemen/MPU/MPU-hidden_node.html
Die kostenlose Broschüre erhalten Sie hier:
Bundesanstalt für Straßenwesen
Brüderstraße 53
51427 Bergisch Gladbach
oder als Download hier: http://www.bast.de/DE/Publikationen/Medien/MPU/MPU.html?nn=689246