Diese starten weiterhin bei 18 Tonnen Gesamtgewicht und können Ähnlichkeiten zum Vorgängermodell nicht verleugnen. Trotzdem handelt es sich um komplette Neuentwicklungen, wie Scania betont. Dank Baukastenprinzip konnten neben dem Armaturenträger und den Außenspiegeln auch viele Designmerkmale von den großen Fernverkehrsmodellen übernommen werden.
Bei den Kabinen erweiterten die Schweden das P-Programm auf insgesamt sechs Varianten. Wenig Platz und Sitzverstellmöglichkeiten bietet nach wie vor die kurze Kabine, weshalb man dem Fahrer die halblange Ausführung gönnen sollte, die sich jetzt sogar noch mittels Hochdach nach oben vergrößern lässt. Trotz des mächtigen Motortunnels, der aufgrund der niedrig montierten Kabine 44 Zentimeter in die Kabine ragt, sah Scania zusätzlichen Bedarf für Fernverkehrsvarianten. Deshalb kann das lange P-Fahrerhaus auch mit dem Highline-Hochdach kombiniert werden.
Beim Antrieb wird im P vorrangig der neun Liter große DC09-Fünfzylinder zum Einsatz kommen. Der leistet 280, 320 oder 360 PS und soll jetzt bis zu drei Prozent sparsamer sein. Ermöglichen soll das die neue SCR-only-Abgasreinigung ohne AGR, zudem stellten die Entwickler das Aggregat auf einen Turbolader mit starrer Geometrie um und nahmen sich Motorsoftware und Brennräume vor.