Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat zwei nun auf sechs Fahrstreifen erweiterte Teilstücke der Autobahn 3 für den Verkehr freigeben. Damit ist die chronisch überlastete Autobahn, in einigen Teilbereichen noch immer nur vierstreifig ausgebaut, nun seit Dienstag zumindest zwischen Aschaffenburg und Würzburg durchgehend auf sechs Streifen befahrbar.
Die nicht ausgebauten Teilabschnitte gelten als Flaschenhals, vor allem in Zeiten des Urlauberverkehrs zwischen den Niederlanden und Österreich. Die geplante Verbreiterung stockt: Der Weiterbau auf der Strecke zwischen dem Biebelrieder Dreieck und Erlangen verzögert sich. Dort wird die A 3 auf absehbare Zeit nur vierstreifig befahrbar bleiben. Auch um Würzburg herum wird der Ausbau noch bis 2021 dauern.
„Heute haben wir die letzte Ausbaulücke auf der A 3 zwischen Aschaffenburg und Würzburg geschlossen“, sagte Scheuer zur Freigabe. Damit werde eine bedeutende Verkehrsachse gestärkt. „Das Wichtigste ist, dass wir damit den Verkehrsfluss verbessern und die Straße für alle Verkehrsteilnehmer sicherer machen“, betonte er.