Das meldet der Autoclub "Mobil in Deutschland e.V.". Der Club hat nach 2014 seinen zweiten "Sparen an der Autobahn"-Test gemacht. Berücksichtigt wurden die Kraftstoffpreise (Diesel, E5, E10), die Toilettenbesuchs-Preise sowie die Preise für Produkte aus dem Shop.
Um die Snacks zu testen, bildete man aus zehn gängigen Produkten der Shops einen Warenkorb: 0,5 l Coca Cola Zero, 0,5 l Premium Mineralwasser still, 0,25 l Red Bull, ein kleiner Cappuccino to go, 1 Packung Pringles Chips Original, 1 Bifi, 1 Magnum Classic Schoko, 1 Riegel Kinderschokolade, 1 Tüte M&Ms (45 g), 1 Käsebrötchen, 1 Bockwurst mit Brötchen.
Den günstigsten Gesamtpreis von 20,49 Euro zahlten die Tester am Autohof Rheinböllen (A 61), für dasselbe Warenpaket mussten sie bei der Tank & Rast in Walsleben (A 24) genau 39,60 Euro hinblättern. Das Paar aus Raststätte und dazugehörigem Autohof mit dem größten Unterschied entdeckte der Autoclub beim Autohof Herzsprung und der Tank & Rast Anlage Walsleben an der A 24: Hier betrug der Unterschied knapp 72 %.
Im Schnitt waren die Rasthöfe bei den Snacks um rund 30 % teurer. Beim Sprit ergab sich eine mittlere Differenz von rund 10 %, wobei die günstigste Tankfüllung Diesel (50 Liter) zwischen dem 20. und 24. Juli beim Euro Rastpark Schweitenkirchen (A 9) für 53,- Euro zu bekommen war, während die Tank & Rast Siegerland dafür 62,50 Euro verlangte (+ 18 %). Der dort benachbarte Autohof Wilnsdorf bot den Diesel zeitgleich wiederum um 16 % günstiger an. Den Vergleich der 20 getesteten Autohöfe und Raststätten mit den einzelnen Preisen gibt es als Download bei Mobil in Deutschland unter www.mobil.org.