Die Gremien des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) haben 14 Top-Maßnahmen beschlossen, die in der Arbeit des DVR ab sofort höchste Priorität haben werden. Maßgabe der Beschlüsse ist die „Vision Zero“: Niemand mehr soll durch einen Verkehrsunfall getötet oder schwer verletzt werden. Die Beschlüsse wurden im Dezember der Mitgliederversammlung vorgestellt und werden nun in den einzelnen Ausschüssen diskutiert und ausgearbeitet.
Hier in Kurzform die Top-Maßnahmen:
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Überwachung gezielt verstärken, inklusive entsprechender finanzieller Ausstattung der Polizei und Schaffung entsprechender Rechtsgrundlagen
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Höchstgeschwindigkeiten auf Landstraßen und Überholverbote den Gefährdungen anpassen
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Baumunfälle verhindern
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Merkblatt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf Motorradstrecken (MVMot) umsetzen
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Sicherheitsaudits weiter durchsetzen; Qualität und finanzielle Ausstattung der Unfallkommissionen verbessern
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Höchstgeschwindigkeiten innerorts den Gefährdungen anpassen
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Sicherheit an Kreuzungen und Einmündungen erhöhen
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Ausrüstung von Fahrzeugen mit sicherheitsrelevanten Fahrerassistenzsystemen konsequent durchsetzen
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Alkoholverbot am Steuer durchsetzen
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Maßnahmen zur Reduzierung von alkoholbedingten Unfällen von Radfahrern prüfen
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Sichtbarkeit von Fußgängern, Fahrrad-, Pedelec- und Motorradfahrern verbessern
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Tragen von Helmen von Fahrrad- bzw. Pedelec-Fahrern fördern
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Obligatorische Lernzeitverlängerung mit protektiven Maßnahmen einführen
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Verkehrssicherheitsmaßnahmen zur Verhaltensbeeinflussung weiterentwickeln
Erläuterungen zu den Top-Maßnahmen von Dr. Walter Eichendorf, Präsident des DVR, finden Sie → hier