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Optifuel Challenge: Renault T for two

01.07.2015 08:00 Uhr
Optifuel Challenge: Renault T for two
20 Fahrer konnten sich für die beiden Finale der Optifuel Challenge 2015 qualifizieren
© Foto: Gerhard Grünig

Die Optifuel Challenge von Renault Trucks Deutschland brachte zwei Qualifikanten fürs internationale Finale.

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Seit 2012 veranstaltet Renault Trucks den Fahrerwettbewerb "Optifuel Challenge". Und seit 2014 sind der TRUCKER und sein Schwesterblatt Verkehrs-Rundschau als Partner dabei. Das bietet sich an, denn bei der Opti fuel Challenge sind Fahrer ebenso am Start wie Fuhrunternehmer. Und am Ende des Tages geht es um eines der wichtigsten Dinge in unserer Branche: einen Lkw so wirtschaftlich wie möglich zu bewegen.

Trotz ausgeprägtem Wettbewerbsgedanken - schließlich vertreten die Sieger der deutschen Ausscheidungsläufe im Finale ihr Land - blieb der Spaß nicht auf der Strecke. Fahrtrainer Steffen Oppel hielt als Vorbereitung kurzweilige und informative Vorträge zum Thema ökonomisches Fahren. Fitnesstrainerin Steffi brachte im wahrsten Sinnes des Wortes Schwung in die Truppe. Sie zeigte einfache und effektive Übungen, wie sich Berufskraftfahrer/innen in und um den Lkw fit halten können. Und nicht zu vergessen spendierte Renault Trucks Deutschland für die Finalisten der beiden Veranstaltungstage ein Premium-Wochenende in einem Center-Park freier Wahl mit der ganzen Familie.

KÖNNEN IST VORAUSSETZUNG - GLÜCK HILFT ABER AUCH

Freilich bedurfte es auch ein wenig des Glücks, wie Erdal Bursal, Fahrer bei der Spedition Zeiner, feststellen musste. "Da hat mich doch glatt so ein bl... Holländer mit seinem Wohnwagengespann an ganz entscheidender Stelle ausgebremst", ereiferte sich Erdal. "Und am Ende war dann sogar noch mein Chef, der eher selten am Steuer sitzt, ökonomischer unterwegs als ich ..."

Der Angesprochene lachte herzlich und freute sich, seinem Fahrer gezeigt zu haben "wo der Bartel den Most holt". Dass es am Ende nicht alleine der niederländische Caravan war, der Erdal eine bessere Platzierung kostete und dass sein Chef Attila Zeiner sich enorm angestrengt hatte, letztlich auf Platz zwei seiner Gruppe zu landen, lassen wir mal außen vor.

Trotzdem forderte die Strecke, eine schwierige Passage der A3 vom Autohof Mogendorf - der uns freundlich bewirtete und unterstützte - Richtung Köln zur Ausfahrt Siebengebirge und zurück, die volle Konzentration. Als Bergund-Tal-Bahn gab es viele Möglichkeiten Schwung zu nutzen, eine passende Strategie am Berg zu finden, Überholvorgänge vorausschauend zu planen und so am Ende schnell und sparsam die rund 32 Tonnen schweren Gespanne ökonomisch zu bewegen.

Am Ende lagen dann trotz der Anstrengungen einiger teilnehmender Unternehmer drei angestellte Fahrer unter den top Vier: Swen Burgmeier von der Nord-Süd Transport GmbH entschied das Finale am Tag eins für sich und verwies Heinrich Jansen von Stute Logistics knapp auf Platz zwei. Am zweiten Tag setze sich Björn Klauke von der Spedition Karl Juchem GmbH gegen Attila Zeiner durch.

Die beiden Zweitplatzierten freuten sich trotzdem - nicht nur, weil im Falle Zeiners der "Amateur" dem "Profi" aus dem eigenen Betrieb den Rang abfuhr ...

Als weiterer Partner der Optifuel Challenge spendierten die Krone Fahrzeugwerke einen Erlebnistag in Werlte, mit Übernachtung im African Sky Hotel nebst individueller Werksbesichtigung der Trailerfertigung.

Lokalmatador Manfred Haubert, Spediteur aus dem Westerwald, war nicht mal über seinen dritten Platz traurig: "Wir fahren Volvo bei uns im Fuhrpark. Der ist dann doch ein bisschen anders als der Renault T. Insofern bin ich froh, dass es so gut geklappt hat, dass ich am Ende noch auf dem Treppchen stand. Und dass der TRUCKER mir dazu noch ein Jahresabo quasi als Trostpreis spendiert, rundet einen gelungenen Tag für mich ab!"

Ähnlich sportlich sah es Simone Tränkle. Sie ist im Verteilerverkehr unterwegs und fuhr einen im wahrsten Sinne des Wortes "heißen Reifen". Am Ende war sie zwar nicht die Sparsamste - aber mit Abstand die Flotteste. "Ich rechne mal so", lachte sie, mit ihrem Ergebnis konfrontiert, "wenn ich am Nachmittag eine Tour mehr habe als die Kollegen - und das schaffe ich meistens, hab' ich das Geld locker verdient, das ich mehr an Diesel verbraucht habe ..."

Fahrtrainer Steffen Oppel wollte sich auf diese Diskussion nicht einlassen, schließlich bedeutet ein "sportlicher" Fahrstil nicht nur mehr Verbrauch, sondern auch mehr Verschleiß und der geht auch ins Geld. Simone war's egal und mit dem inoffiziellen Titel "schnellste Fahrerin" machte sie sich gut gelaunt auf den Heimweg.

IM HERBST WARTET DER INTERNATIONALE BEWERB

Im Herbst werden wir die beiden Finalisten Björn Klauke und Swen Burgmeier nach Südeuropa zur Internationalen Optifuel Challenge 2015 begleiten, wenn sie hoffentlich den Titel nach Deutschland holen und sich damit einen neuen Renault Trucks T für ein Jahr kostenlose Nutzung sichern. Nach Siegern aus Frankreich und Ungarn sollte das mal drin sein!

GG

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