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Pokémon Go – kein Spiel für den Straßenverkehr

21.07.2016 15:53 Uhr
Pokémon Go – kein Spiel für den Straßenverkehr
Unterschätzte Gefahr: Ablenkung im Straßenverkehr durch Handynutzung
© Foto: ADAC

ADAC warnt: Handyspiel verhindert Konzentration auf den Straßenverkehr

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Mit der massenhaften Verbreitung von Smartphones haben Verkehrsunfälle durch Ablenkung spürbar zugenommen. Das neue Handyspiel „Pokémon Go“, das jetzt in den App-Stores erhältlich ist, wird nach Ansicht des ADAC die Gefahren durch Ablenkung für Autofahrer und Fußgänger zusätzlich verschärfen.

In dem Spiel gehen die Nutzer in der realen Welt auf Pokémon-Jagd. Virtuelle Inhalte werden dabei über die Kamera und den Bildschirm des Smartphones mit der Realität vermischt. Überall können sich die kleinen Monster verstecken, der Spieler muss sich bewegen, um sie ausfindig zu machen und zu fangen. Über den GPS-Sensor registriert das Spiel, wo sich der Spieler befindet. Wer ein Pokémon erwischen will, muss ständig auf sein Handy gucken -  und verliert dabei den Blick für die Umgebung.

Nach Ansicht des ADAC können durch „Pokémon Go“ gefährliche Situationen im Straßenverkehr entstehen. Beispielsweise könnten sich Spieler durch plötzlich auf der anderen Straßenseite auftauchende Monster dazu animiert fühlen, über die Straße zu laufen, ohne auf den Verkehr zu achten. Dies gilt besonders für Kinder. Sie sind oft noch nicht in der Lage, gefährliche Situationen zu erkennen und einzuordnen.

In den USA, wo „Pokémon Go“ schon seit einiger Zeit gespielt wird, kam es inzwischen zu dramatischen Zwischenfällen. So wendeten Autofahrer auf Autobahnen, um eines der Monster zu erwischen. Andere blieben mitten auf Landstraßen stehen, weil plötzlich ein Pokémon auf dem Armaturenbrett auftauchte. Motorradfahrer wurden von der Polizei gestoppt, weil sie das Spiel auf dem am Lenker montierten Handy verfolgt hatten.

Auch wenn es eigentlich jedem Berufskraftfahrer klar sein sollte: Am Steuer eines Fahrzeugs ist das Spiel natürlich tabu - dort ist grundsätzlich das Bedienen eines Handys verboten. Aber auch auf Park-/Rastplätzen und im innerstädtischen Verkehr ist Vorsicht vor den kleinen Monstern bzw. ihren abgelenkten Jägern angesagt. Sicherheit geht vor! (jt)

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