Vor allem Kommunen greifen bei Abfallsammelfahrzeugen gern zu den Fahrzeugen mit dem niedrigen und daher bequemen Einstieg über eine praktische Falttür.
Renault Trucks gelang es jetzt, zwei seiner "D Access Narrow " bei der Berliner Stadtreinigung zu platzieren. Dort sei die Entscheidung vor allem zugunsten des Franzosen gefallen, weil er mit seiner geringen Außenbreite von rund 2,29 Metern besonders kompakt baue, aber gleichzeitig sehr leistungsfähig sei, wie die Berliner angeben.
Ebenfalls wichtig beim Arbeiten in den teilweise engen Bundeshauptstadtstraßen ist der geringe Wenderadius des D Access von 6,60 Metern. Dabei hilft dem 6x2 seine lenkbare Hinterachse mit elektronischer Steuerung, die bei höheren Geschwindigkeiten automatisch sperrt und dann für verbessertes Spurverhalten sorgt.
Die Besatzung gelangt über die um 80 Grad öffnende Bustür auf der Beifahrerseite in den Renault und muss dabei lediglich eine auf knapp 43 Zentimeter Höhe liegende Trittstufe überwinden. Der Fahrerhausboden ist durchgehend eben gestaltet, wodurch die Renault-Entwickler zwei Meter lichte Innenhöhe schufen. Das sorgt für Bewegungsfreiheit für die maximal drei Insassen, die jeweils auf Einzelsitzen Platz nehmen können.
Ebenfalls im Stadtverkehr wichtig sind gute Sichtverhältnisse, die der D Access Narrow mit seiner großen Windschutzscheibe gewährleisten soll. Renault verspricht ein Fahrersichtfeld von 220 Grad, wodurch der gefährliche tote Winkel auf höchstens 15 Grad begrenzt sein soll. Dazu trägt zusätzlich die niedrige Sitzposition auf Fußgängerhöhe bei.
Den Antrieb übernimmt im D Access der DTI-8-Diesel mit 280 oder 320 PS. Die passende Dosierung der Kraft besorgt das 3000er-Automatik-Wandlergetriebe von Allison.