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Siemens-Parkleitsystem: Ruhezeiten besser planbar

23.06.2015 08:00 Uhr
Siemens-Parkleitsystem: Ruhezeiten besser planbar
Aus der Leitzentrale erhält der Fahrer exakte Informationen über den Belegungszustand der Parkplätze
© Foto: Siemens

Siemens präsentiert Parkleitsystem für Lkw - Pilotprojekt in Bayern.

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An der A9 zwischen München und Nürnberg startete Siemens gemeinsam mit dem Freistaat Bayern ein Pilotprojekt zur Ermittlung des Belegungszustands von Lkw-Parkplätzen entlang der Autobahn. Das Parkleitsystem wurde zunächst an 21 Parkplätzen sowie Tank- und Rastanlagen installiert.

Das europaweit einmalige Pilotprojekt, mit dem Siemens und die bayerische Zentrale für Verkehrsmanagement Ende April an den Start gegangen sind, erfasst mit Laserscannern neben den Ein- und Ausfahrten die Höhe und Breite von Fahrzeugen, um etwa zwischen Pkw, Lkw und Bussen unterscheiden zu können.

SMARTPHONE SOLL FREIE PARKPLÄTZE ANZEIGEN

Bodensensoren in der Asphaltdecke ermitteln zusätzlich Geschwindigkeit, Länge und Fahrtrichtung der Automobile. Mit Hilfe der erfassten Daten kann eine Steuerungssoftware die Anzahl der freien und belegten Parkplätze errechnen, die in Echtzeit an die Verkehrs- und Betriebszentrale der Autobahndirektion übermittelt werden.

Von der Parkleitzentrale aus werden die Daten auf verschiedenen Kanälen an die Fahrer weitergegeben, zum Beispiel an Smartphone-Apps, Internetportale, Navigationssysteme und für Verkehrsmeldungen im Radio.

Fahrer sollen die Informationen auch jederzeit über die Internetseite www. bayerninfo.de abrufen können, die von der Verkehrsinformationsagentur Bayern betrieben wird und zu den bestfunktionierenden Verkehrsmanagementsystemen der Welt gehört.

Wer unterwegs nicht über einen Internetzugang verfügt, kann sich den Belegungszustand der Parkplätze an den Informationssäulen an Raststätten anzeigen lassen. Die zwei Meter hohen Säulen mit Touchscreen wurden eigens im Rahmen des Projekts installiert. Belegte Parkplätze werden dort rot angezeigt, freie Parkplätze grün.

Die Lkw-Parkplatznot beschäftigt die Verkehrsministerien seit Jahren. Seit 2008 wurden 10.000 neue Parkmöglichkeiten geschaffen. Dennoch fehlen derzeit immer noch rund 14.000 Parkplätze für Lkw. Wegen des zunehmenden Schwerlastverkehrs dürfte der Bedarf in den kommenden Jahren weiter steigen. Neben dem Neubau von Parkplätzen sollen moderne Verkehrsleitsysteme dazu beitragen, bestehende Flächen besser auszulasten und die Ruhezeiten für Fahrer planbarer zu machen.

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