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Spannung bei der Truck Race Championship

16.07.2013 10:01 Uhr
Spannung bei der Truck Race Championship
Heiße Rennszenen waren am Nürburgring geboten
© Foto: Richard Kienberger

Der Nürburgring ist immer wieder für eine Überraschung gut: In diesem Jahr sorgte das Wetter für gute Laune. An allen drei Veranstaltungstagen schien über der Eifel die Sonne.

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Zumindest die Besucher, die bei der Schlammschlacht im vergangenen Jahr dabei waren, hatten es sich redlich verdient. Auch sonst waren die zahlreichen Zuschauer wieder in Feierlaune. Von den Turbulenzen rund um die Insolvenz der Betreibergesellschaft war jedenfalls im Fahrerlager und im rappelvollen Industriepark nichts zu spüren.

Auf der Rennstrecke ging es dagegen hoch her. Die Piloten ließen es gelegentlich ordentlich krachen, bei beinhart ausgetragenen Positionskämpfen mussten die Reinigungskräfte einiges an Kleinholz aufräumen. So beispielsweise Anbauteile von Antonio Albacetes Cepsa-Truck, den der Belgier Jean-Pierre Blaise im abschließenden Championshiprennen auf die Hörner genommen hatte. Albacete fiel deshalb aus, was im Team von Jochen Hahn nicht gerade beweint wurde. Denn der Spanier ist derzeit gut in Fahrt, hat Doppeleuropameister Hahn die Führung in der Gesamtwertung weggeschnappt und lieferte auch am Nürburgring eine gute Vorstellung ab. Blaise sorgte mit seiner Aktion, für die er nach Rennende von den Stewards bestraft wurde, für eine Art ausgleichende Gerechtigkeit: Der Lokalmatador musste am Vortag wegen einer kleineren Karambolage einmal in die Boxengasse abbiegen und verspielte damit alle Chancen auf einem Platz in den Punkterängen. Damit schaufelten die beiden dominierenden Akteure unisono in drei Wertungsläufen Zähler auf ihr Konto. Die beiden MAN-Fahrer gewannen jeweils ein Rennen, in beiden Fällen vor dem Konkurrenten: Am Samstag kam Hahn im Race 1 vor Albacete ins Ziel, am Sonntag war es im Race 3 genau umgekehrt. Da Albacete bei Hahns Ausfall am Samstag Zweiter wurde, Hahn am Sonntag bei Albacetes Ausfall aber "nur" Dritter, baute der Spanier seinen Vorsprung um einen Punkt aus. Er liegt aktuell zwölf Zähler vor dem amtierenden Champion aus Altensteig.

Die Rennen 2 und 4 – jeweils mit gedrehtem Start – gingen an Adam Lacko (Renault) und den schnellsten ungarischen Trucker, Norbert Kiss. Dessen Teamkollege Benedek Major zeigte auch beim Truck-Grand-Prix eine erstaunliche Leistung. Der 17-jährige Youngster, der in seinem dritten Truckrennen (damals war er noch 16) den ersten Sieg eingefahren hatte, kämpfte sich ebenfalls in drei Läufen in die Punkteränge und hat gute Chancen, sich bis zum Saisonende in den Top-Ten zu etablieren.

Markus Oestreich, seit Saisonbeginn in Diensten von Truck Sport Bernau, verbuchte einen dritten und eine zweiten Platz als Top-Ergebnisse. Transportunternehmer René Reinert gewann die beiden Läufe um den Mittelrhein Cup.

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