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Aus Freude am Sparen

08.04.2008 23:13 Uhr
Aus Freude am Sparen

Mit dem VW Caddy Ecofuel und einer druckvollen Werbekampagne gewinnt das Thema Erdgas an Fahrt. Doch auch mit dem überzeugenden CNG-Van aus Hannover bleiben Kosten und Umwelt die wichtigsten Argumente. Bei Kraft und Nutzlast muss man zurückstecken / Mit Bildergalerie

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Einmal mehr besetzt VW ein Thema weit nach der Konkurrenz, doch erst mit dem Beitrag der Norddeutschen gibt das Segment richtig Gas: 2.323 Caddy Ecofuel hat VWN im vergangenen Jahr in Deutschland verkauft. Macht 20,1 Prozent Marktanteil bei Erdgas-Autos. Wobei man im Falle des Hannoveraner Kleintransporters neidlos anerkennen muss, dass er zwar spät, aber gewohnt gründlich gemacht ist. Die Eindrücke der VerkehrsRundschau Bei näherer Betrachtung im harten VR Profi-Test fällt allerdings auf, dass man andernorts schon früher fast ebenso schlau war: in Rüsselsheim, wo seit Jahren der Opel Combo CNG verkauft wird, mit identischem "Quasi-Monovalent"-Konzept, wie es VW jetzt beim Caddy einsetzt. Gemeint ist die Optimierung der Verbrennung auf den Erdgasbetrieb im Gegensatz zu bivalenten Futterverwertern, die Benzin dem Gas vorziehen und das mit höherem Verbrauch und weniger Leistung im CNG-Modus quittieren. Monovalent ist sicher das konsequentere Konzept, man will schließlich ökologisch und ökonomisch unterwegs sein. Kleine Benzinreservetanks helfen Caddy und Combo in der Not bis zur nächsten Erdgasfüllstelle. Aufgrund der unterschiedlichen Drücke der Anlagen reichte im Test die Spanne von den 26 Kilo, die VW als Fassungsvermögen angibt, bei Aral in Rodgau bis zu 22,3 Kilo bei Baywa in Pfaffenhofen – mit je komplett leeren Tanks. VW verzichtet beim Ecofuel auf einen Umschalter für den Benzinbetrieb. Wenn das Gas zu Neige geht, "zapft" der Van fast unmerklich die 13-Liter-Super-Reserve an. Über die verbleibenden CNG-Restkilometer wird man recht exakt auf dem Laufenden gehalten. Noch vor Erreichen des roten Reservebereichs (ca. 60 Kilometer Reichweite) in der analogen Tankuhr schickt der Bordrechner freundliche Aufforderungen zum Gasnachtanken aufs gut ablesbare, elegante Display. Eile mit Weile: Der Ecofuel erzieht zu gelassenem Fahrstil Insgesamt muss man bei der Kraftentfaltung als drehmomentverwöhnter Diesel-Umsteiger starke Abstriche machen. Bei der Beschleunigung, vor allem aber im Durchzug, liegen Welten zwischen einem bärig beißenden Caddy TDI und dem gleichmütigen Ecofuel. Kein Wunder: 160 Nm Drehmoment sind das höchste der Gefühle, da helfen auch die respektablen 109 PS nicht. Zumal der Testwagen auch laut Wiegung abzüglich der 420 Kilo Ballast massige 1722 Kilo Leergewicht mit sich herumschleppt. Vor allem am Berg fehlt der Biss, man bleibt nur über Drehzahl halbwegs auf Tempo – was auch wieder typisch Benziner ist. Überholmanöver scheut man, vor allem beladen lässt das Temperament noch mal nach. (jr) VerkehrsRundschau.de Online-Tipp: Auch diese Woche finden Sie wieder exklusive Fotos des VW Caddy Ecofuel in der unten abrufbaren Bildergalerie. Den ausführlichen Testbericht lesen Sie in der VerkehrsRundschau 18 vom 4. Mai 2007.

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