Diese Erfahrung zog sich über alle Altersgruppen, von den Fahrern war ein knappes Drittel 18 bis 27 Jahre, ein Drittel 40 bis 50 und der Rest über 50 Jahre alt.
Drei von vier Befragten gaben an, eine Pause zu machen, wenn sie müde sind. Gut, wenn die gerade in die Tour passt und ein freier Parkplatz zur Verfügung steht. Nicht umsonst wünschen sich 34 Prozent der Befragten von ihrem Arbeitgeber, auch außerhalb der gesetzlichen Ruhezeiten bei akuter Müdigkeit eine Pause machen zu können.
Bedenklich stimmt die Aussage der Fahrer, sie könnten einen möglichen Einschlafzeitpunkt am Steuer vorhersehen - das glauben nämlich 85 Prozent! Tatsächlich kann man einen akuten Müdigkeitsanfall weder durch Erfahrung noch durch Willenskraft verhindern, betonen die Auftraggeber der Umfrage, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM).
Wer sich müde fühlt - schwere Augenlider, häufiges Gähnen -, der braucht unbedingt eine Pause. Zu viele setzen auf die falschen Maßnahmen: 37 Prozent öffnen das Fenster, 31 Prozent trinken etwas Coffeinhaltiges. Das überdeckt kurzfristig die Symptome, ändert aber nichts an der Müdigkeit. Am besten hilft ein Kurzschlaf von bis zu 25 Minuten. Mehr Tipps und Infos: Aktion "Vorsicht Sekundenschlaf "unter www.dvr.de/vorsicht-sekundenschlaf. SK