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Reportage: Erfolg mit Stern

21.04.2021 15:00 Uhr | Lesezeit: 4 min
v. l. n. r.: die Geschäftsführer Volker Klemm und Rainer Schmitt, Fuhrparkleiter Christian Schmitt und der ehemalige Geschäftsführer Max Schmitt
© Foto: Walter Schmitt GmbH

Die Walter Schmitt GmbH aus Bietigheim hat eine beachtliche Entwicklung genommen. Eine kleine Spedition ist in über 70 Jahren zu einer soliden Firma mit millionenschwerem Umsatz herangewachsen.

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Wer rund 20 Kilometer südwestlich von Karlsruhe nach der Walter Schmitt GmbH sucht, muss schon mit besonders engen Scheuklappen unterwegs sein, um nicht fündig zu werden. Im beschaulichen Ort Bietigheim mit gut 6500 Einwohnern hat die Firma ihren Hauptsitz. Schon vorher kommen einem auf den Straßen die rot-schwarzen Lkw des Unternehmens entgegen. Unser Treffen mit Chef Rainer Schmitt findet an einem der fünf weiteren Standorte, im benachbarten Ötigheim, statt.


Erfolg mit Stern

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Einer ersten Empfindung nach erwarte ich einen Geschäftsführer zwischen 60 und70 Jahren, alteingesessen, abgeklärt und ja kein Wort zu viel. Falsch gedacht: Als ich das große Besprechungszimmer in dem Logistikzentrum betrete, sitzt vor mir ein Mann, etwa Mitte 40, den ich nach Feier­abend auf den Straßen Badens mit seinem Rennrad wiedertreffen würde. Rainer Schmitt, ein sympathischer Familienvater, ist seit 2002 dabei und leitet die Firma in dritter Generation.

Didier Dischkewitz und sein „Baby“, ein Mercedes-Benz E-Actros
© Foto: Walter Schmitt GmbH

Den Wiederaufbau als Chance genutzt

Die Anfänge des Unternehmens sind noch auf Schwarzweißbildern dokumentiert. 1948 gründet Walter Schmitt während des Wiederaufbaus eine Spedition. Er wird Subunternehmer der Rheinunion Karlsruhe und fährt für die badische Papierindustrie im Murgtal. In den 70ern nimmt der Radius zu, so werden auch immer wieder Fahrten ins Ruhrgebiet absolviert. Noch heute gehört die Linie zum Portfolio der Firma. 1981 übernimmt Sohn Max Schmitt nach dem Tod seines Vaters die Geschicke des Unternehmens und wird es Mitte der 2010er-Jahre wiederum an seinen Sohn Rainer übergeben.

2003 verändert ein Zufall die Geschichte der Spedition. Ein Nachbarunternehmen in Ötigheim, das für Daimler in Gaggenau ein Lagergeschäft betrieb, geht insolvent. Rainer Schmitt, damals noch Student, erinnert sich: „Daimler rief bei uns an, weil wir ein Nachbarbetrieb waren. Es hieß, wenn heute nicht mehr die Waren aus dem Lager abtransportiert werden würden, dann stünde die Fabrik in Wörth still. Also haben wir einen Fahrer organisiert, einen Stapler gemietet und den Auftrag erfüllt. Das war der Beginn einer großen Kooperation. Heute ist Daimler einer unserer größten Auftraggeber.“ Die Walter Schmitt GmbH darf auch noch andere Unternehmen aus dem Automobilsektor, wie etwa Porsche, zu seinen Geschäftspartnern zählen. Für die OEMs werden beispielsweise Achs- und Getriebeteile, Motoren und Batterien transportiert.

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