Kompakte Größe: Der neue Fiat Fiorino im Test

Quadratisch – praktisch – gut, so bewarb einst eine Schokoladenmarke ihr Produkt. Auch Fiat könnte für den Fiorino diesen Spruch zur Anwendung bringen. Als Werbepartner hat sich Fiat Professional allerdings schon die "Squadra Azurra" gesichert. Passen würde es dennoch, denn der neue Kleinstlieferwagen ist in der Tat quadratisch, praktisch und einfach gut gemacht. Die Eindrücke der VerkehrsRundschau: Was der neueste Spross des Sevel-Bundes, unter wesentlicher Beteiligung der türkischen Fiat-Partner von Tofas entwickelt, auf 3,86 Metern bietet, ist erstaunlich. Nicht mal so sehr die satten 2,5 Kubik Ladevolumen verblüffen, sondern vor allem, wie gut nutzbar und zugänglich das Frachtabteil ist. Nur 527 mm Ladekante muss man am Heck überwinden, um den glattflächigen, 1,5 Meter langen, fast ebenso breiten und 1,18 Meter hohen Stauraum zu beladen. Kabine - Aus der erstaunlich geräumigen, ergonomisch gestalteten Kabine heraus gefällt die gute Übersicht nach vorn, die handliche Karosse mit der knuffigen Kurzhaube hat man gut im Blick, die A-Säulen sind angenehm schlank. - Das griffige Lenkrad aus dem Fiat Grande Punto ist optional vierfach, der Fahrersitz ebenfalls weit verstellbar – auch in der Höhe. Lenkung und Bremsen - Die Lenkung bietet mehr Präzision, als man das bisher von Fiat-Automobilen gewohnt war. - Auch die Bremsen in den 14-, wahlweise 15-Zoll-Rädern greifen kräftig und entschlossen ein, selbst wenn hinten Trommeln arbeiten. - ABS ist Serie. ESP soll später als Option kommen. Verbrauch und Preis - Verbrauchsmäßig soll sich der Diesel mit 4,5 l/100 km begnügen. - Auch beim Preis bleibt der Fiorino bescheiden: ab 9.000 im Benziner, ab 10.000 Euro (netto) beim Diesel beginnt die Freude an den kleinen Dingen im Transporter-Leben. (jr) VerkehrsRundschau.de Online-Tipp: Den ausführlichen Testbericht zum neuen Fiat Fiorino lesen Sie in der VerkehrsRundschau 44 vom 2. November 2007. Bilder sind wie immer unten auf dieser Seite in unserer Fotogalerie zu finden.