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Fortschritt erfahren

08.04.2008 23:12 Uhr
Fortschritt erfahren

Leichter, dynamischer, qualitativ hochwertiger – so präsentiert sich der Iveco Stralis 440S45 im VR-Profi-Test. Kontinuierliche Modellpflege hat den Iveco in den zweistelligen Marktanteil gebracht. Ob auch Verbrauch und innere Werte stimmen, muss sich zeigen / Mit Bildergalerie und Musterkostenrechnung

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Die Fahrer haben aufgehört sich zu schämen, wenn sie ihn fahren müssen. Die Unternehmer nehmen ihn als Alternative zu Mercedes und Co. wahr. Kurz: Der Stralis hat es geschafft. Mit der jüngsten Modellpflege sieht er frisch und dynamisch aus. Eine längere und höhere Kabine bringt mehr Platz, überarbeitete Motoren sorgen für ein fülligeres Drehmoment, sehr gute automatisierte Schaltungen verbessern den Komfort und abgespeckt hat der Stralis auch. Zum VerkehrsRundschau Profi-Test tritt der Topseller der Stralis-Fernverkehrsbaureihe an: die 450 PS starke 440S-Sattelzugmaschine mit Active-Space-Fahrerhaus. Ausgewählte Test-Impressionen Neuheiten: - Die 10,3-Liter-Sechszylinder hat Iveco noch im Vorgänger überarbeitet. - Zu den agilen Motoren mit variablem Turbolader passt die fahraktive automatisierte Schaltung. Sie wechselt schnell die Gänge, überzeugt durch geschmeidige Kupplungsarbeit und erinnert in ihrer Auslegung an einen passablen Fahrer. - Fehlerlos ist sie nicht: Am Berg schaltet die Eurotronic früh zurück. Dafür wechselt sie nach der Kuppe oft zu spät in den nächsten Gang. In diesen Fällen ist der Fahrer gefragt, via Druckknopf am Wählschalter ins manuelle Fahrprogramm zu wechseln – damit der Automat nicht doch die Oberhand behält. Bremsen und Lenkung: - Mit den VR-Trailern arbeitet die Brems­anlage wirkungsvoll, gut dosierbar und schnell. - Mit dem Iveco-eigenen Trailer – auch mit EBS und scheibengebremst – verhält sich der Zug, als würde nur der Motorwagen wirkungsvoll verzögern. - Nach wie vor gefällt der Stralis durch seine fahraktive Auslegung, mit straffer aber komfortabler Federung und direkter Lenkung. Nur auf sehr schlechten Straßen läuft er Spurrillen hinterher. Interieur: - Mit 1000 Liter Stauvolumen hat Iveco einen weiteren Kritikpunkt beseitigt. - Die insgesamt knapp geschnittene Kabine lässt aber Raumgefühl vermissen. - Mit dem Einzug im Bett ist der Sitzverstellbereich gewachsen – der Lenkradverstellbereich leider nicht! Dass sich das obere Bett komplett anklappen lässt, schafft zusätzlichen Raum. Servicefreundlichkeit: - Bei der Servicefreundlichkeit punktet der Stralis. Die Sattelzugmaschine ist wartungsarm. - Bei den Tanks bietet Iveco maximal 1200 Liter, plus 100 Liter AdBlue. - Die Service­intervalle liegen bei 150.000 km, die Kupplung soll 800.000 km halten. - Mit Ausnahme des teuren VTG-Laders sind die Ersatzteilpreise niedrig. - Technisch zeigt sich der Stralis in neuer Form ausgereift. - Gut gemacht: der Wartungsrechner mit Selbstdiagnose. (gg) VerkehrsRundschau.de Online-Tipp: Vom neuen Stralis gibt es eine Menge Bilder zu sehen. Sie sind unten auf dieser Seite in einer Fotogalerie zusammengestellt. Am Ende dieser Seite steht als Service auch eine Musterkostenrechnung zum kostenlosen Download bereit. Wenn Sie mehr über das Fahrzeug wissen wollen: In der VerkehrsRundschau 43 vom 26. Oktober 2007 lesen sie den vollständigen Profi-Test mit zahlreichen Tabellen und Übersichten.

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