PSA/Fiat: Kompakte Kisten

Angeboten werden die Modelle, deren Bezeichnungen beibehalten werden, in zwei Varianten: Für den Nutzfahrzeugbereich werden die Kastenwagen – geschlossen, halbverglast oder verglast – in zwei Längen und zwei Höhen erhältlich sein. Insgesamt umfasst die Palette neun unterschiedliche Karosserievarianten. Das Nutzvolumen reicht von fünf bis sieben Kubikmeter, die Nutzlast von 1.000 bis 1.200 Kilogramm. Die Höhe der Heckladekante beträgt weniger als 50 Zentimeter. Außerdem wollen die Konzerne mit der Plattform nach eigenem Bekunden einen neuen Pkw-Typ begründen, der einem "Minivan im XXL-Format ähnelt". Das voll verglaste Kombimodell gibt es in zwei Längen sowie fünf bis neun Sitzplätzen. Für leichtere Zufahrt in Tiefgaragen soll eine Gesamthöhe von unter 1,90 Metern bei Luftfederung sorgen. Vier Motoren im Programm Antriebsseitig stehen drei Diesel und ein Benziner – allesamt aus dem PSA-Regal – zur Wahl. Die Selbstzünder mobilisieren entweder aus 1,6 Litern Hubraum 66 kW / 90 PS oder aus zwei Litern 88 kW / 120 PS bzw. 100 kW / 136 PS. Im stärksten Diesel ist das Partikelfiltersystem FAP Serie. Ergänzend dazu gibt es einen Zwei-Liter-Benziner mit 103 kW / 140 PS, der sich vor allem an die Kombi-Modellfamilie richtet. Angaben zu Fahrleistungen und Verbrauch wurden nicht gemacht. Was die Sicherheit angeht, wird neben Seitenairbags sowie Geschwindigkeitsregelanlage ein elektronisches Stabilitätsprogramm angeboten. Zum Einsatz kommt auch ein Überrollschutz, der über die spezifischen Parameter des Kastenwagens wie Höhe und Ladungsschwankungen verfügt. Weitere optionale Features sind eine akustische Rückwärts-Einparkhilfe, Einschaltautomatik sowie Regen- und Lichtsensor. Für die Pkw-Versionen kann auf Wunsch eine zweite Klimaanlage für den Fondbereich geordert werden. Die Preise stehen noch nicht fest. (rp)