Wer in der kalten Jahreszeit viele Arbeitenim Außenbereich hat, sollte regelmäßige Pausen zum Aufwärmen nutzen. Darauf weisen die "Initiative Neue Qualität der Arbeit" (inqa) und die Bundesanstalt für Arbeitsschutz (BAuA) hin.
Häufigkeit und Dauer der Pausen hingen von der Umgebungstemperatur und Witterungseinflüssen ab. Als Faustregel gelte: Bei Temperaturen zwischen - 5 und -18 °C sollte nach höchstens 90 Minuten im Freien eine 15-minütige Aufwärmpause folgen. Bei - 5 bis +10 °C wird nach spätestens 150 Minuten eine 10minütige Aufwärmphase empfohlen.
Bei fallenden Temperaturen kühlt der Körper rasch aus, wodurch das Unfallrisiko steigt. Denn die Reaktionen verlangsamen sich und die Aufmerksam sinkt. Zudem schränken sich Beweglichkeit und Feinmotorik des Körpers ein. Mit zittrigen Fingern ließen sich Geräte schlechter bedienen, heißt es in der Meldung der inqua weiter. Wichtig ist natürlich auch angemessene Kleidung. Tipp: das Doppelhandschuh-Prinzip. Unter den dicken Handschuhen werden dünne empfohlen, die bei Feinarbeit die Hände vor Kontaktkälte schützen.
(sk; Quelle: www.arbeit-und-gesundheit.de)
Kälteschutz auch für den Fahrer
23.12.2010 12:32 Uhr
Wer bei frostigen Temperaturen in Außenbereichen arbeiten muss, braucht regelmäßige Aufwärmphasen.