Zehn bis fünfzehn Mal pro Minute schlägt jeder Mensch das Augenlid auf und zu. So verteilt sich der Tränenfilm gleichmäßig auf der Oberfläche des Auges. Die Tränenflüssigkeit befeuchtet das Auge, reinigt es von Schmutz und Fremdkörpern, wehrt Krankheitserreger ab und glättet die Hornhautoberfläche - Voraussetzung für scharfes Sehen.
Doch jeder kennt das: Die Augen sind trocken und rot, sie brennen, es fühlt sich an, als wäre Sand auf der Hornhaut, man reibt sich immer wieder die Lider. Diese Trockenheit kann zwar auch durch ein Medikament oder eine Krankheit verursacht sein. Meist aber stecken äußere Einflüsse dahinter: trockene Luft in der Kabine, Tabakrauch, die Klimaanlage, Abgase. Auch, wer vor lauter Müdigkeit versucht, krampfhaft die Augen offenzuhalten, schlägt seltener mit den Lidern.
Auf das Problem "trockene Augen" weist derzeit die Zeitschrift Apotheken Umschau hin und gibt folgende fünf Tipps:
- regelmäßig die Kabine lüften
- das Gebläse im Auto/LKW nicht frontal auf die Augen ausrichten
- Zigarettenrauch aus dem Weg gehen
- Ab und zu bewusst blinzeln. Nur durch regelmäßigen Lidschlag verteilt sich der Tränenfilm und befeuchtet das Auge
- Künstliche Tränen verwenden.Tropfen oder Gele mit speziellen Wirkstoffen bilden einen feinen Film auf der Augenoberfläche und haben eine schleimhautschützende Wirkung. Wer die Mittel öfters anwenden muss (am besten nach Rücksprache mit dem Augenarzt), sollte so genannte Einmaldosen bevorzugen. Die kleinen Plastikbehältnisse enthalten – im Gegensatz zu den größeren Augentropfen-Fläschchen – keine Konservierungsstoffe und sind dadurch besser verträglich. (SK)