Mehr als 40 Millionen Deutsche tragen eine Brille. Das sind fast zwei Drittel der erwachsenen Bundesbürger. Die Zahl der Brillenträger ist damit seit zehn Jahren gleichbleibend hoch. Blickt man weiter zurück, so hat sich ihr Anteil unter den 20 bis 29-Jährigen in den letzten 60 Jahren sogar mehr als verdoppelt. Nutzten im Jahr 1952 erst rund 13 Prozent der Bevölkerung zwischen 20 und 29 Jahren eine Brille, so sind mittlerweile fast 30 Prozent in dieser Altersgruppe Brillenträger. Auch Kontaktlinsen kommen immer häufiger zum Einsatz. Der Anteil der Kontaktlinsenträger ist seit der letzten Erhebung 2008 gestiegen und hat sich damit seit 1993 fast verdoppelt. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Allensbach-Brillenstudie im Auftrag des Kuratorium Gutes Sehen e.V (KGS).
41 Prozent der Studienteilnehmer sind der Ansicht, eine Brille mache viele Menschen interessanter. 40 Prozent stimmen der Aussage zu, dass eine Brille die Persönlichkeit unterstreiche. Auf fast jeden Dritten wirken Brillenträger intelligenter. (SK)
Zwei von drei Deutschen sehen schlecht
27.01.2012 17:08 Uhr
Die Zahl der Brillenträger ist weiterhin hoch; immer mehr Junge brauchen eine Sehhilfe.