Lediglich am Euro-6-Schriftzug auf den Türen ist der überarbeitete Eurocargo äußerlich von seinen Euro-5/EEV-Vorgängern zu unterscheiden. Wie schon beim großen Stralis nehmen auch die Eurocargo-Motoren die Euro-6-Hürde lediglich mit SCR-Kat und Partikelfilter und eben ohne die verbrauchstreibende Abgasrückführung. Weshalb der Kraftstoffkonsum auf dem Niveau der Euro-5-Modelle liegen soll. Weiterhin stehen ein Vier- sowie ein Sechszylinder zur Wahl, deren Hubraum für Euro 6 vergrößert wurde.
Der „kleine“ 4,5-l-Vierzylinder leistet in seiner stärksten Version nun 210 PS, alternativ sind auch 20 bzw. 50 PS weniger zu haben. Nach oben rundet das Motorenangebot der 6,7 Liter große Sechszylinder ab, der sich jetzt mit der 12-Gang-Eurotronic kombinieren lässt. Dessen schwächste 220-PS-Einstellung liegt allerdings lediglich zehn PS, bzw. 50 Newtonmeter über dem stärksten Vierzylinder. Deutlich mehr Power versprechen die Sechszylinder mit 250, 280 und 320 PS. (JB)