Freightliners "New Cascadia" kontert Navistar jetzt mit dem neuen LT, bei dessen Entwicklung die Fahrer viel mitreden durften. Dabei mischte Navistar Tradition mit Moderne. Heißt: klassische Rundinstrumente mit Digitalanzeigen und die Bedienung der Signalhörner wanderte zurück über die Fahrertür, wo die US-Trucker schon seit jeher durch Zug an einer Strippe die Umwelt warnen und Sound machen.
Leiser wurde dagegen die gesamte Geräuschkulisse aufgrund besserer Aerodynamik - was zudem den Verbrauch senken soll. Gegenüber dem Vorgänger ProStar soll der LT mit vergleichbarem Cummins ISX15-Motor bis zu sieben Prozent sparsamer sein - einer der wichtigsten Punkte in den USA neben den Standzeiten, die Navistar analog zu Freightliner optimiert haben will. Gleiches gilt für Reparatur- und Servicezeiten. Ebenfalls Einzug hielten Assistenzsysteme und ein vorausschauender GPS-Tempomat. Neben den 15-Liter-Cummins ISX-Motoren mit bis zu 572 PS werden künftig wieder eigene, N-13 genannte Motoren angeboten, die bis zu 482 PS und 2370 Newtonmeter leisten. Auf dass das Maxxforce-Debakel mit nicht erreichten Grenzwerten Vergangenheit ist.