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Trailer-Highlights auf der IAA: Die Effizienz steigern

21.10.2018 08:00 Uhr
Trailer-Highlights auf der IAA: Die Effizienz steigern
Kässbohrer zeigte sein Kippsilo K.SSL mit autonomer Entladung
© Foto: Jan Burgdorf

Trailer und Aufbauten, die dem Fahrer die Arbeit erleichtern, standen auf der IAA besonders im Vordergrund. Wie zum Beispiel Lasi-Planensysteme.

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Auf der IAA befindet sich die Messehalle 27 fest in der Hand der gezogenen Einheit. Die großen sechs unter den Trailerherstellern präsentieren eng nebeneinander ihre Produkt- und Serviceneuheiten.

Die Themen waren dabei ähnlich positioniert. Die Fahrzeuge werden nochmals leichter, effizienter und sind einfacher zu bedienen. Zum Beispiel durch zeit- und kraftsparende Schnellöffnungsplanen sowie stabile Planensysteme, die gänzlich auf Einstecklatten verzichten können. Hier zeigte beispielsweise Schmitz Cargobull seinen S.CS-Curtainsider mit Power-Curtain-Plane, der auch ohne Aufsatzlatten eine Aufbaufestigkeit nach Code XL erfüllt.

NEUER KÜHLAUFLIEGER MIT ÜBERARBEITETEM AGGREGAT

Highlight auf dem Messestand der Münsterländer war allerdings der neue Kühlauflieger S.KO Cool mit dem ebenfalls überarbeiteten hauseigenen Kühlgerät S.CU. Letzteres verfügt auch über einen sparsameren und emissionsgünstigeren Common-Rail-Diesel.

Konkurrent Krone zeigte unter anderem seine neue Ladungssicherungsplane "Safe Curtain", die dank hochfester Federstahlstreifen in der Plane auf Einstecklatten verzichtet. Die integrierten Federstahlstreifen übernehmen zudem eine Diebstahlschutzfunktion.

Überarbeitet wurde außerdem der Profi Liner TIR. Das Zollverschlussseil sichert jetzt auch die Planenspanner. Der auch in Huckepack-Version erhältliche Trailer wiegt 6290 Kilogramm.

Kögel nahm gleich nebenan die IAA für die Präsentation seiner neuen Novum-Baureihe zum Anlass. Unter anderem warten die mit neu konstruierten Rahmen auf: Luft- und Lichtkonsole leiten die Kräfte direkt in die Längsträger, deren Wabenmuster wie im Brückenbau entwickelt wurde - unterstützt durch das schmalere Abschlussblech mit vier Millimeter Stärke.

Auch im Handling wurden Rahmen wie Aufbau geändert - und damit der Zurrwinkel optimiert. Gleiche Bordwandfelder sollen für stets gleiche Einstecklatten sorgen.

Oder man lässt die Latten gleich ganz weg wie beim "Strong & Go", der über eine mit Gurtaussteifungen verstärkte Integral-Dachplane verfügt. Für die XL-Codierung und den DB DR 9.5 sind hier keine Einstecklatten mehr notwendig und für ein- oder zweilagige Getränketransporte muss nur eine Lattenreihe angebracht werden.

Fliegl kann mit seinem Quick-Lock-Planensystem ebenfalls Zeit beim Be- und Entladen sparen. Hier müssen allerdings noch Latten besteckt werden, dafür bietet der Hersteller zehn Jahre Garantie auf sein System. Ansonsten folgt Fliegl dem Trend zu niedrigem Eigengewicht durch den neuen RoadRunner Greenlight Coil mit 13.650 Millimeter Innenlänge.

KIPPSILO MIT VOLLSTÄNDIG AUTONOMER ENTLADUNG

Der Dreiachser soll knapp sechs Tonnen wiegen, die 7040 Millimeter lange Coilmulde stattet Fliegl mit sechs Coilstützen inklusive Schrägabstützung nach vorne und steckbaren Zurradaptern aus. Im Muldenbereich sitzen neun Paar eingelassene Fünf-Tonnen-Zurrösen.

Bei Kässbohrer stand besonders das Kippsilo K.SSL mit vollständig autonomer Entladung im Vordergrund. Das System soll den Entladeprozess effizienter und vor allem sicherer machen.

Schwarzmüller erregte unter anderem mit der Sonderanfertigung eines vierachsigen Jumbosattels Aufmerksamkeit. Dieser verfügt über eine Plateaulänge von 13.620 Millimetern - 3920 Millimeter über der Kröpfung und 9700 Millimeter im Tiefbett - und kann dort auf 3000 Millimeter verbreitert werden. Durch spezielle Ausstattungsdetails wie Radmulden oder auskurbelbare Portalrahmen können Baufahrzeuge bis zu fünf Meter Gesamtbreite unter der Plane transportiert werden. Der Rahmen ist für eine Punktbelastung von 30 Tonnen auf 1,5 Meter ausgelegt, was den Auflieger für schwere Bauprodukte qualifiziert.

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