Weinsberg/Heilbronn. Ein in Baden-Württemberg gerettetes Huhn hat nach einem beinahe tödlichen Spaziergang über eine Autobahn und wochenlangem Warten ein neues Zuhause. Weil der Besitzer sich bisher nicht gemeldet hat, wurde das von Beamten auf den Namen Geli getaufte Federvieh nun an einen Mann mit einem großen Stall vermittelt. Dort lebe es mittlerweile mit vielen anderen Hühnern und einem Hahn, der Geli trotz eines kahl gepickten Rückens sofort umworben habe, sagte eine Sprecherin des Tierheims Heilbronn.
Geli war am 9. Mai am Autobahnkreuz Weinsberg bei Heilbronn gerettet worden. Die Beamten schlossen schnell Freundschaft und berichteten auf Facebook und Twitter unter dem Hashtag #Autobahnhuhn von ihrem ungewöhnlichen Einsatz. „Fakt ist, Geli überlebte 5 Fahrspuren bei ihrem Spaziergang über das #Autobahnkreuz #Weinsberg”, schrieben die Polizisten Mitte Mai bei Facebook. (dpa)