Der Deutsche Speditions- und Logistik Verband DSLV begrüßt den Schritt, warnt aber auch davor, osteuropäische Transporteure unter Generalverdacht zu stellen.
In einem gemeinsamen Schreiben fordern die Verkehrsminister Deutschlands, Österreichs, Belgiens, Dänemarks, Frankreichs, Italiens, Luxemburgs und Norwegens ein konsequenteres Vorgehen der Europäischen Kommission gegen sozialen Missbrauch im Straßengüterverkehr. Einheitliche europäische Sozialvorschriften seien Voraussetzung für jede weitere Liberalisierung in der EU und nationalstaatlichen Regeln vorzuziehen.
Zu den Forderungen gehören das Verbot des Verbringens der wöchentlichen Ruhezeit im Fahrerhaus, die Stärkung und Harmonisierung der Kontrollen, die Bekämpfung von Briefkastenfirmen und die Eindämmung des unverhältnismäßigen Einsatzes von leichten Nutzfahrzeugen zur Durchführung grenzüberschreitender Beförderungen.
Der Bundesverband Güterverkehr, Logistik und Entsorgung BGL nahm die Initiative ebenfalls "mit Zufriedenheit zur Kenntnis".