Der Nutzfahrzeug-Markt in Deutschland entwickelte sich besser als erwartet, meldet der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller VDIK. Mit prognostizierten 355.000 neu zugelassenen Einheiten und einem Zuwachs von fünf Prozent lag das Volumen der Neuzulassungen auf dem höchsten Niveau nach der Wiedervereinigung. "Die internationalen Hersteller partizipierten an dieser Entwicklung in gleichem Maß wie die deutschen Marken. Ihr Anteil blieb mit 27 Prozent stabil und sie brachten rund 96.000 neue Nutzfahrzeuge in Deutschland auf die Straße", sagte VDIK-Präsident Reinhard Zirpel. Die leichten Nutzfahrzeuge erreichten mit rund 256.000 Einheiten und einem Plus von acht Prozent ein Rekordniveau. Die mittelschweren Nutzfahrzeuge verharrten auf dem Vorjahreswert. Die schweren Nutzfahrzeuge sind nach VDIK-Einschätzung mit 69.000 Neuzulassungen um fünf Prozent gewachsen. Im langjährigen Vergleich sei dies laut VDIK in dieser Gewichtsklasse "ein sehr gutes Ergebnis".
Die neu zugelassenen Nutzfahrzeuge werden fast ausschließlich von Dieselmotoren angetrieben. Der Anteil an den Nutzfahrzeug-Neuzulassungen mit alternativen Antriebstechnologien beträgt ein Prozent.