"Die Schrankenanlagen erreichen ihr Ziel", sagte Bernd Löchter vom Landesbetrieb Straßen.NRW der Deutschen Presse-Agentur. In zwei Fällen hatten Lkw-Fahrer eine geschlossene Schranke durchbrochen. Ihnen droht eine Strafverfolgung wegen Sachbeschädigung und Unfallflucht.
Seit der Installation der Schranken hatte es mehrere Zwischenfälle gegeben. Ein US-Militärkonvoi blieb in der Anlage stecken. Die Polizei musste mobile Schutzwände verschieben, damit der Schwertransporter die Brücke über eine Notabfahrt verlassen konnte. Einmal war eine Schranke wegen einer Nebelwand nach unten gegangen. Das Verkehrsministerium von Nordrhein-Westfalen erprobt derweil Entlastungsmöglichkeiten gegen die Dauerstaus rund um die Autobahnbrücke. Für den aus Sicherheitsgründen bisher einspurig geführten Verkehr von der A 59 aus Richtung Düsseldorf, der an der Brücke vorbeigeführt wird, soll eine zweite Fahrspur freigegeben werden. Außerdem wird geprüft, ob Behelfsausfahrten die tägliche Staubelastung der Pendler im neuralgischen Bereich der Lkw-Sperranlage am Niehler Ei entlasten könnten. Das hatten Mitarbeiter der Ford-Werke gefordert.