Danach ist die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland seit 2011 um 16 Prozent gesunken. Bestandteile des Programms sind beispielsweise das begleitete Fahren mit 17 Jahren und die Schaffung von Überholfahrstreifen. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ist zufrieden: Die Mobilität nimmt zu, gleichzeitig sinkt die Zahl der Opfer. Bis 2020 soll die Anzahl der Verkehrstoten um 40 Prozent gesenkt werden. 2011 starben bei Unfällen 4009 Menschen, im vergangenen Jahr waren es 3377. Mit 3339 Toten waren es aber im Jahr 2013 noch weniger. Und auch im ersten Halbjahr 2015 setzte sich der Anstieg fort.
In der zweiten Halbzeit des Verkehrssicherheitsprogramms soll verstärkt auf neue Technologien gesetzt werden. Dazu zählen Abbiege-Assistenzsysteme für Lkw und das eCall-System. Für den Einbau von Abbiege-Assistenzsystemen und Kamera-Monitor-Systemen in Lkw gibt es bereits finanzielle Unterstützung im Rahmen des Förderprogramms De-minimis, heißt es in der Halbzeitbilanz. Außerdem errichtet das Ministerium gemeinsam mit Automobilbranche und Digitalwirtschaft auf der A 9 in Bayern ein"Digitales Testfeld Autobahn", um die neuen Technologien zu erproben.