Trotz insgesamt sinkender Unfallzahlen starben vergangenes Jahr noch immer zehn Menschen pro Tag auf deutschen Straßen. Der "Tag der Verkehrrsicherheit" will sensibiliseren und auf die häufigsten Unfallursachen aufmerksam machen. Am 15. Juni organisieren deshalb bundesweit Städte, Gemeinden und Verbände Informationsveranstaltungen und interaktive Aktionen von Fahrrad- und Reifencheck über LaSi-Demonstration, Übungen auf Verkehrsparcouors bis hin zu einem"Blaulichtgottesdienst". Initiator ist der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR).
Neben den 3601 Todesopfern wurden 2012 auch mehr als 380.000 Menschen im Straßenverkehr verletzt. „Viele Tote und Verletzte könnten verhindert werden, wenn alle Verkehrsteilnehmer einfachste Verkehrsregeln beachten und Rücksichtnahme üben würden“, sagt DVR-Präsident Dr. Walter Eichendorf. Und: „Fast 20 Prozent aller bei Verkehrsunfällen getöteten Fahrzeuginsassen waren nicht angeschnallt.“ Weitere Probleme sind Übermüdung am Steuer, zu wenig Abstand bei zu hoher Geschwindigkeit oder aggressives Verhalten.
Nach wie vor sind junge Autofahrer zwischen 18 und 25 Jahren besonders gefährdet. Fast alle fünf Minuten verunglückt ein Verkehrsteilnehmer dieser Altersgruppe, überdurchschnittlich oft mit Todesfolge. Am Tag der Verkehrssicherheit sollen sie besonders für die Risiken von Alkohol am Steuer sensibilisiert werden.
Welche Veranstaltungen in Ihrer Nähe stattfinden, finden Sie unter
http://www.tag-der-verkehrssicherheit.de