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Mercedes Arocs als Holzhacker: Ein Biber mit zwölf Rädern

24.01.2016 08:00 Uhr
Mercedes Arocs als Holzhacker: Ein Biber mit zwölf Rädern
1,25 Meter hohe Offroad-Reifen geben dem 32-Tonner in schwierigem Gelände Halt
© Foto: Eschlboeck Maschinenfabrik

Die Firma Eschlböck baut aus dem Mercedes Arocs einen Holzhacker.

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Was aus einem Mercedes Arocs nicht alles werden kann. In diesem Fall eine gigantische Holzhack-Maschine, die passender Weise auf den Namen "Biber Power Truck Turox" hört.

Den entwickelte die österreichische Maschinenfabrik Eschlböck, ein langjähriger Spezialist im Bau von Forstmaschinen. Mit dem neu entwickelten Biber reagiert man auf die veränderten Arbeitsbedingungen in der Forstbranche. Denn das Holz lagert an immer schwieriger zu erreichenden und nicht selten weit voneinander entfernten Plätzen. Beste Geländeeigenschaften und hohe Wendigkeit standen daher bei der Entwicklung ebenso im Fokus, wie Autobahntauglichkeit und kompakte Abmessungen.

Um Kosten zu sparen und ein weltweites Servicenetz bieten zu können, wollten die Eschlböck-Entwickler natürlich so viele bestehende Nutzfahrzeug-Komponenten wie möglich verwenden. Weshalb man sich bei den Lkw-Herstellern umsah. Die Wahl fiel schließlich auf den Mercedes Arocs, von dem man nur das Beste übernimmt. Der 15,6 Liter große OM 473 in seiner stärksten Ausführung mit 625 PS sorgt für souveränen Vortrieb. Und dank eigens entwickeltem Verteilergetriebe stellt er seine ganze Kraft auch für den Hacker zur Verfügung.

FÜHRERSTAND IN DER STREAMSPACE-KABINE

Im Fahrbetrieb übernimmt dagegen eine Sechsgang-Wandlerautomatik von Allison die Kraftverteilung. Und diese kommt an allen vier Achsen an, von denen die erste und letzte lenkbar ausgeführt sind. 60 Prozent Steigfähigkeit soll der Biber schaffen und sich auch noch bei 30 Grad Seitenneigung auf seinen Rädern halten.

Ebenfalls nicht unangetastet blieb die Streamspace-Kabine. Hier verbaute man auf der Beifahrerseite den Kommandostand für die Holzmaschine und den Palfinger-Kran mit 10,4 Meter Reichweite. Damit der Bediener alles gut im Blick behält, wichen Rück- und Seitenwand einer Panorama-Verglasung. Zusätzlich sorgen vibrationsresistente Kameras für Rundumsicht. Weiteres technisches Schmankerl: Auch der Kommandostand verfügt über Gas- und Bremspedal, eine Löseeinrichtung für die Feststellbremse sowie eine eigene Lenkung. So kann der Biber bei reduzierter Geschwindigkeit auch von dort aus seinen Standort wechseln.

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