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Mercedes: Die neuen Baufahrzeuge heißen „Arocs“

27.11.2012 18:00 Uhr
Mercedes: Die neuen Baufahrzeuge heißen „Arocs“
Charakteristisch: Der Baggerzahn-Grill des neuen Arocs
© Foto: Daimler

Die Neuen sollen im Januar vorgestellt werden. Motorleistungen von 238 bis 625 PS.

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Stuttgart. Am 28.1. wird Daimler offiziell seine neuen Baufahrzeuge präsentieren, die künftig unter dem Namen Arocs laufen werden. Die neuen Kipper, Betonmischer, Sattelzugmaschinen und Pritschenfahrgestelle wird es als Zwei- bis Vierachser in sechzehn Leistungsstufen von 175 kW (238 PS) bis 460 kW (625 PS) geben, die von Beginn an in Euro 6 geliefert werden. Dabei ergänzt Daimler das Motorenportfolio um die 15,6 Liter große Topmotorisierung, deren Detroit Diesel-Version auf das Kürzel „DD16“ hört. Daimler nennt den Motor OM 473. Entsprechend reichen die Drehmomente der Arocs-Palette künftig von 1000 bis 3000 Newtonmeter.

Getriebeseitig erhebt Daimler auch hier Powershift 3 mit den bauspezifischen Sonderprogrammen zum Standard, die Sechzehngang-Handschaltung wird es optional geben. Ein Grund dafür ist auch, dass mittlerweile auch im Bausegment rund vierzig Prozent aller Actros mit Powershift bestellt werden, Tendenz weiter steigend.

Achsseitig plant Daimler wieder das komplette Spektrum vom 4x2 bis zum 8x8/4-Allradler.Darunter auch so spezielle Versionen wie die in Skandinavien beliebten Vierachser mit einer Vorder- und drei Hinterachsen oder nutzlastoptimierte Mischerfahrgestelle mit einzelbereiftem Hinterachstandem.

Für diese Einsätze ist auch wieder eine gewichtsoptimierte Loader-Version vorgesehen, die bei 32 Tonnen Gesamt- und 9250 Kilo Leergewicht die Mitnahme von acht Kubikmetern Fertigbeton ermöglichen sollen. Dazu kommen die vom Actros/Antos bekannten gewichtsoptimierten Sattelzugmaschinen. Für schwere Einsätze ergänzt eine „Grounder“-Version mit extra starkem Rahmen das Angebot. Analog zu Antos und Actros achtete Daimler auch hier auf ein durchgängiges Lochraster in 50-Millimeter-Schritten, was den Aufbauern die Arbeit erleichtern soll.

Die Kabinen stammen wie zu erwarten von der Antos-/Actros-Palette und werden in der Regel als 2,3 Meter breite S-,M- und L-Ausführung mit Motortunnel angeboten. Für die Kipper ist die M-Version mit Staufach die Basisausführung. Die 14 Varianten umfassen darüber hinaus aber auch 2,5 Meter breite Varianten mit ebenem Boden, während man dachseitig bis zur „Big-Space“-Version hinaufreicht. Diese Varianten sind dann für Streckenverkehre gedacht.

Optisch kennzeichnen die Arocs-Modelle andere Kühlergrills in sogenannter „Baggerzahnoptik“. Die dreiteiligen Stoßfänger bestehen an den Ecksegmenten aus Stahl. Das mittlere Kunststoffsegment wird von unten wie gehabt durch eine Metallplatte geschützt, die auch den Kühler vor Steinschlägen bewahren soll. Neu gestaltet wurden auch die „pendeleinstiege“, die sich jetzt optisch in den Einstieg integrieren. Flexibler, aber extrem zäher Kunststoff soll dafür sorgen, dass die unterste Trittstufe in alle Richtungen „ausweichen“ kann, ohne abzureißen. Der Aufstieg zur Frontscheibe erfolgt wie gehabt über einen ausklappbaren Tritt und Klappstufen im Grill, analog zu Actros und Antos.

Zu erwarten ist auch, dass sich die Arocs-Baufahrzeuge analog zu ihren Geschwistern deutlich fahraktiver geben als die vergleichbaren Vorgänger. Die Fragen nach hydraulischem Radnabenantrieb und den SLT-Schwerlastzugmaschinen wird Daimler allerdings erst später beantworten. Seine Kundenpremiere wird der Arocs auf der Bauma im April 2013 erleben. (GS)

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