Das seit 32 Jahren meistverkaufte Auto der USA ist und bleibt der Ford F-150 - ein Pickup, der in Deutschland allenfalls von gestandenen GaLa- oder Gerüstbauern geordert wird, die viel Anhängelast und meist dank fettem V8 unter der Haube etwas Spaß bei der Arbeit haben wollen.
Der 5,0-Liter-V8 wird künftig nur noch im Topmodell für Sound sorgen, darunter arbeiten zwei 3,5-Liter-V6-Motoren. Als Einstiegsaggregat fungiert gar ein 2,7-Liter"kleiner" Ecoboost-V6. Groß aufgerüstet hat Ford bei den Fahrerassistenten und dem Komfort: Natürlich lässt sich auch die Ladeklappe am Heck optional elektrisch bedienen.
Dem ultimativen Topseller stellt General Motors seine ebenfalls komplett neuen Chevy Silverados und GMC Sierra HD entgegen, die eine Klasse schwerer antreten und bei denen General Motors deshalb etwas weniger motorisches Downsizing als Ford betrieb: Basismotor bleibt ein 6,0-Liter-V8, optional bietet GM auch den 6,6-Liter großen Duramax-V8-Diesel oder eine CNG-Version der Benziner an.
Außerdem präsentierte Chevrolet auf der NAIAS in Detroit den Pickup Colorado, dessen GMC-Zwilling auf den Namen Canyon hört. Die beiden Neuen runden das GM-Pickup-Programm nach unten ab und treten mit 2,5-Liter-Vierzylinder und 3,6-Liter-V6 an.
Beide bieten immer noch üppige 3039 Kilo Anhängelast und entsprechen den europäischen Pickup-Formaten. Ein Blick auf die Fensterlinie verrät dann auch die enge Verwandtschaft mit dem hierzulande angebotenen Isuzu D-Max. Dessen Anhängelast wurde kürzlich ebenfalls auf üppige drei Tonnen heraufgesetzt, wozu in Europa ein 2,5-Liter-Diesel genügt.