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Webasto: Neue elektrische Standklima

26.03.2012 13:35 Uhr
Webasto: Neue elektrische Standklima
Die Dachluken-Montage bringt aerodynamische Nachteile

Mit der „Cool Top Vario“ bietet Webasto eine relativ günstige Möglichkeit die Kabine im Stand kühl zu halten.

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Ein Problem dass wohl jeder LKW-Fahrer kennt: Wie soll man an heißen Tagen/Nächten Schlaf in der Kabine finden? Eine gute und relativ günstige Antwort meint jetzt Webasto mit seiner neuen, elektrisch betriebenen „Cool Top Vario“ gefunden zu haben. Deren Aufpreis fällt mit etwa 1600 Euro vergleichsweise moderat aus.

Und dann könnten hitzefreie Nächte real werden. Auf höchster Gebläsestufe 6 macht die Cool Top Vario zwar ganz schön Radau. Aber „Vollgas“ benötigt man nur, um die Kabine herunterzukühlen. Bei 25 Grad Außentemperatur sollte Stufe zwei genügen, in der der Lüfter im Dachmodul allenfalls leise säuselt. Wer es mag, kann die Ausströmer auf „Spot“ stellen. Deutlich gesünder – und raffinierter – ist aber die von Entwicklungspartner Behr patentierte Stellung „Komfort“, bei der die gekühlte Luft dann kaum verortbar und gleichmäßig aus den Düsen der wartungsfreien Anlage diffundiert. „Diese Technik kommt sonst nur bei Luxuslimousinen zum Einsatz“, schwärmt Webasto-Vertriebschef Bernd Jörg.
 
Acht bis zehn Stunden soll – je nach Alter der Bordbatterie – kühle, umgewälzte Luft zur Verfügung stehen. Eine Notabschaltung sichert ab, sollte die Batteriespannung zu niedrig werden und ein Start des Fahrzeugs gefährdet sein. Der Betrieb sei bis 45 Grad Außentemperatur erprobt, versichert der Hersteller. Und führt als weitere Vorteile gegenüber der alten, leistungsschwächeren Verdunster-Version, die man daher nur als „Kühlanlage“ bezeichnet, die unabhängige Funktion bei jeder Witterung ins Feld. Ob es außen also 22 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit hat oder 30 Grad und trocken ist, spielt für die Cool Top keine Rolle.

Die 20 Willi-Betz-Fahrer, die das Gerät in der Praxis testeten, sollen schon mal sehr zufrieden gewesen sein. Die Chefs auch, weil sich der Spritverbrauch durch den nicht gerade aerodynamischen Kasten am Dach lediglich um 0,1 bis 0,15 l/100 km verschlechtert haben soll. Bei niedrigeren Kabinenvarianten passt eventuell ein Spoiler darüber und tilgt diesen Nachteil.  (bj)

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