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A-20-Baustelle im Zeitplan

28.05.2018 15:19 Uhr
A20 sackt ins Moor
Die Bauarnbeiten an der A 20 liegen gut im Zeitplan
© Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/picture-alliance

Staus lassen sich am Nadelöhr der abgesackten A 20 im Sommer kaum vermeiden, aber immerhin liegen die Bauarbeiten im Zeitplan. Demnächst soll die Fahrbahn vollständig abgetragen sein, mehrere tausend Tonnen Asphalt wurden abgefräst.

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Tribsees/Schwerin. Die Bauarbeiten an der abgesackten Autobahn 20 bei Tribsees (Landkreis Vorpommern-Rügen) liegen laut Verkehrsministerium im Zeitplan. Bis Ende Mai soll die frühere Fahrbahn vollständig abgetragen sein, wie eine Sprecherin in Schwerin sagte. Rund 5500 Tonnen Asphalt seien abgefräst worden, die zum größten Teil für neue Asphaltschichten wiederverwendet würden. Außerdem seien etwa 6000 Kubikmeter leicht belasteten Erdreichs abgetragen worden. Damit könnten beispielsweise Kiesgruben verfüllt werden.

Seit September 2017 versank die A20-Fahrbahn bei Tribsees auf knapp 100 Metern Länge im moorigen Untergrund. Zunächst war davon vor allem die Fahrbahn in Richtung Rostock betroffen, später brach auch die Gegenfahrbahn in Richtung Stettin weg. Die A 20 verläuft an dieser Stelle über eine Torflinse und ruhte auf in den Boden getriebenen Säulen.

Kein Fortschritt bei der Behelfsbrücke

Keinen Fortschritt gibt es laut Ministerium bei den Ausschreibungen für eine Behelfsbrücke, die ab dem Spätsommer über das Moor führen soll. Zwar seien Aufträge für den Auf- und Abbau der Brücke vergeben, nicht aber für die Gründungsarbeiten des notwendigen Fundamentes. Darüber liefen noch Verhandlungen, sagte die Sprecherin. Nähere Angaben könnten wegen des laufenden Verfahrens nicht gemacht werden. 

Rund um die langen Wochenenden von Himmelfahrt und Pfingsten war es an der Engstelle zu Staus mit teils stundenlangen Wartezeiten gekommen. Bis zur Inbetriebnahme der Behelfsbrücke werde es in Spitzenzeiten immer wieder dazu gekommen, hatte das Ministerium erklärt. Durch gezielte Informationen über das Baustelleninfo-System der Straßenbauverwaltung und den Verkehrsfunk sollte den Autofahrern die Möglichkeit gegeben werden, sich darauf einzustellen. Mit der Wiedereröffnung der Autobahn wird laut offiziellen Prognosen nicht vor 2021 gerechnet. (dpa)

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