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Das verdienen Arbeitnehmer im Straßengüterverkehr

Geld
2624 Euro verdienten Arbeitnehmer im Straßengüterverkehr im Jahr 2019
© Foto: CHROMORANGE/dpa/picture-alliance

Das Statistische Bundesamt hat die durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste in systemrelevanten Berufen untersucht. Auch Zahlen aus dem Straßengüterverkehr sind dabei.


Datum:
27.03.2020
Autor:
Katharina Spirkl
Lesezeit:
2 min
3 Kommentare

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Arbeitnehmer im Straßengüterverkehr haben im Jahr 2019 durchschnittlich 2624 Euro brutto pro Monat verdient. Das geht aus der vierteljährlichen Erhebung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervor. Die Behörde nahm die Corona-Krise zum Anlass, die Verdienste in sogenannten systemrelevanten Berufen zu analysieren. Das sind Jobs, die in der Corona-Krise unverzichtbar sind. In diese Gruppe fallen unter anderem auch Mitarbeiter, die in der Güterbeförderung im Straßenverkehr tätig sind.

Führungskräfte mit Studienabschluss sind Gutverdiener

Die Spanne der Verdienstmöglichkeiten ist in dem Gewerbe sehr hoch: So verdienten Arbeitnehmer in leitender Stellung im vergangenen Jahr im Schnitt 6189 Euro pro Monat. In diese Leistungsgruppe 1 fallen Angestellte, die in größeren Bereichen Führungsaufgaben wahrnehmen und für deren Tätigkeiten eine umfassende kaufmännische oder technische Fachkenntnis erforderlich ist. In der Regel werden die Fachkenntnisse durch ein Hochschulstudium erworben.

Herausgehobene Fachkräfte (Leistungsgruppe 2) erhielten mit 3715 Euro pro Monat schon deutlich weniger. In dieser Kategorie listet Destatis Arbeitnehmer mit sehr schwierigen bis komplexen Tätigkeiten, für die in der Regel nicht nur eine abgeschlossene Berufsausbildung, sondern darüber hinaus mehrjährige Berufserfahrung und spezielle Fachkenntnisse erforderlich sind.

Kaum Unterschiede zwischen Fachkräften mit Berufsausbildung und angelernten Arbeitnehmern

Fachkräfte, also Arbeitnehmer mit schwierigen Fachtätigkeiten, für deren Ausübung in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung, zum Teil verbunden mit Berufserfahrung, erforderlich ist, hatten laut Destatis monatlich 2554 Euro Bruttolohn (Leistungsgruppe 3).

Nicht viel weniger stand bei angelernten Kräften der Leistungsgruppe 4 monatlich auf dem Gehaltszettel: 2365 Euro. In dieser Gruppe sind Arbeitnehmer zusammengefasst, die überwiegend einfache Tätigkeiten ausführen, für die keine berufliche Ausbildung, aber insbesondere Kenntnisse und Fertigkeiten für spezielle, branchengebundene Aufgaben erforderlich sind. Diese werden in der Regel durch eine Anlernzeit von bis zu zwei Jahren erworben.

Der Durchschnittsverdienst von Fachkräften in der Gesamtwirtschaft (Produzierendes Gewerbe und Dienstleistungen) betrug laut Destatis im vergangenen Jahr 3327 Euro brutto. Alle genannten Zahlen beziehen sich auf den Bruttomonatsverdienst vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer im Jahr 2019. Sonderzahlungen sind dabei nicht berücksichtigt.

Wie viel Arbeitnehmer in anderen systemrelevanten Branchen – wie im Lebensmitteleinzelhandel oder im Gesundheitswesen verdienen, können Sie hier auf der Website des Statistischen Bundesamtes nachlesen.

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KOMMENTARE


Gerhard Neils

03.04.2020 - 19:08 Uhr

Also bei aller Liebe der Wert von 2624 € mtl. Bruttoverdienst ? In Tarifgebundene Speditionen vieleicht. Da aber keine Tarifabschlüsse als allgemeingültig erklärt werden, zahlen die Unternehmen was sie für richtig halten. Und das immer noch unabhängig das Fahrermangel besteht.


Rothe,Heinz

03.04.2020 - 22:22 Uhr

Wo habt Ihr die falschen Zahlen für die Gehälter von Kraftfahrern her? Durchschnitts-Verdienst von Kraftfahrern sind zwischen 1800,-bis 2300,€.Was Ihr hier schreibt sind Verdienste von Fahrern mit 20 jähriger Betriebszugehörigkeit.Alles andere sind Lügen.Vieleicht im Westen oder in Hamburg und Bremen.Aber auch nur durch Stunden schrubberei.Ihr lebt auch schon in der Welt von Träumern wie diese Regierung und alle anderen die von REALITÄT keine Ahnung haben.Ihr müßt mal in die Firmen gehen die belifert werden und die Fahrer fragen die Anliefern was Sie verdienen.Da erfahrt Ihr die Wahrheit was die Fahrer verdienen.MfG Heinz Rothe


Stefan Neuß

07.04.2020 - 19:52 Uhr

Die spinnen, die Statistiker. Die sollten sich mal mit der Realität beschäftigen und nicht mit Utopien.


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