Wie der "Stern" berichtet, darf der CSU-Politiker laut dem Gesetzentwurf zur privatrechtlichen Verwaltung der Autobahnen ganz allein über den Standort der neuen Behörde entscheiden.
Das Fernstraßen-Bundesamt soll in Zukunft den Betrieb der Autobahnen mittels einer bundeseigenen Infrastruktur-GmbH überwachen. Die Behörde soll die korrekte Verwendung von rund acht Milliarden Euro aus Pkwund Lkw-Maut überwachen und wird dafür von Beginn an mit mindestens 1300 Beamten samt Präsidenten ausgestattet sein.
In einer Kostenschätzung werden 758 Millionen Euro Personal- und Sachkosten veranschlagt. Damit wird das Fernstraßen-Bundesamt laut "Stern" eine wahre "Superbehörde".
Vorstellbar sei eine weitere Investition in Dobrindts Heimatland Bayern. Erst Anfang November hatte CSU-Chef Horst Seehofer auf dem Parteitag Dobrindt für die vielen Milliarden gelobt, die unter dessen Regie in Bayerns Straßen geflossen seien. Ein CSU-Verkehrsminister sei "gleichbedeutend mit Überweisungen für Bayern", freute sich Seehofer.