Raser und Falschparker müssen vom 10. November an tiefer in die Tasche greifen. Wie das Bundesverkehrsministerium mitteilte, sollen die Änderungen der Bußgeldkatalog-Verordnung am heutigen Dienstag, 19. Oktober, im Bundesgesetzblatt verkündet werden und dann drei Wochen später in Kraft treten.
Der erneuerte Bußgeldkatalog sieht härtere Strafen bei Regelverstößen im Straßenverkehr vor. Wer beispielsweise künftig innerorts 16 bis 20 Kilometer pro Stunde (km/h) zu schnell fährt und geblitzt wird, der zahlt statt 35 bald 70 Euro.
Höhere Geldstrafen gibt es künftig auch für jene, die verbotswidrig auf Geh- und Radwegen parken, unerlaubt auf Schutzstreifen halten oder in zweiter Reihe parken und halten. So kostet Parken in zweiter Reihe künftig 55 statt 20 Euro, noch teurer wird es, wenn andere Verkehrsteilnehmer behindert oder gefährdet werden.