Im Jahr 2011 wurden im Handel mit anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) mengenmäßig 57 Prozent der Exporte im Straßenverkehr transportiert. Dies gab das Statistische Bundesamt (Destatis) in einer Pressemitteilung bekannt. Wie Destatis weiter mitteilte, folgten als weitere wichtige Transportwege – mit großem Abstand – die Binnenschifffahrt mit einem Anteil von 8 Prozent, sowie fest installierte Transporteinrichtungen wie Pipelines oder Stromleitungen mit einem Anteil von 7 Prozent. Jeweils 6 Prozent der Exporte entfielen auf den Seeverkehr und den Schienenverkehr. Mit dem Flugzeug wurde weniger als ein Prozent der Exporte in andere EU-Mitgliedstaaten transportiert.
Bei den Importen aus anderen EU-Mitgliedstaaten nach Deutschland dominierte ebenfalls der Straßenverkehr: Im Jahr 2011 betrug der mengenmäßige Anteil 42 Prozent. Mit einem Binnenschiff kamen 16 Prozent der Importe aus der EU über die deutsche Grenze, 11 Prozent über den Seeverkehr und 9 Prozent mittels fest installierter Transporteinrichtungen. Auch bei den Importen wurde weniger als ein Prozent der Waren mit dem Flugzeug transportiert. Insgesamt 16 Prozent der Exporte und 17 Prozent der Importe können keinem bestimmten Verkehrszweig zugeordnet werden, weil die Exporteure beziehungsweise Importeure aufgrund ihrer geringen Warentransaktionen mit anderen EU-Mitgliedstaaten von einer Meldung befreit sind.
LKW machen das Rennen
57 Prozent deutscher EU-Exporte via Straßenverkehr.