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London führt Sondergenehmigung für Lkw ein

26.06.2020 18:00 Uhr | Lesezeit: 2 min
Großbritannien, Flagge, Union Jack, London
Mit der neuen Maßnahme will London die hohen Unfallzahlen von Radfahrern und Fußgängern mit Lkw verringern
© Foto: Alberto Pezzali/NurPhoto/picture-alliance

Ab Oktober sollen in den gesamten Großraum London nur noch Fahrzeuge über 12 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht einfahren dürfen, wenn sie bestimmte Sicherheitskriterien erfüllen.

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Ab dem 26. Oktober 2020 will die Stadtregierung von London eine sogenannte „HGV safety permit“ einführen. Wie der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) heute bekannt gab, sollen ab dann nur noch Fahrzeuge über 12 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht in den Großraum London einfahren dürfen, die bestimmte Standards hinsichtlich der Sichtverhältnisse des Fahrers erfüllen. Ziel sei es, die hohen Unfallzahlen von Radfahrern und Fußgängern mit Lkw zu verringern.

Abhängig von den Sichtverhältnissen aus der Fahrerkabine heraus führt London demnach eine Bewertung nach Sternen für einzelne Fahrzeugtypen ein. Für jedes Fahrzeug werde eine Sicherheitsgenehmigung ausgestellt, in dem das Fahrzeug mit 0 bis 5 Sternen bewertet wird. Bis 26. Oktober 2020 müssten alle betroffenen Fahrzeuge, bei der „Transport for London“ (TfL) registriert werden und einen Nachweis der Einstufung nach Sternen einreichen.

Den Link zur Registrierung für die „HGV safety permit“ finden Sie hier .

Fahrzeuge, die mit 0 Sternen bewertet wurden, dürfen dann nicht mehr einfahren, wie der BGL weiter informiert. Es bestehe jedoch die Möglichkeit diese Fahrzeuge mit bestimmten Sicherheitsausrüstungen, wie Abbiegeassistent, seitliches Warnsignal, Abbiegeton, Warnaufkleber oder Unterfahrschutz nachzurüsten, so dass eine Einfahrt nach London weiterhin möglich sein könne.

Nach Angaben des britischen Verbandes RHA sollen Verstöße gegen die Vorgaben des „HGV safety permit“ bis zum 28. Februar 2021 von TfL ohne Geldbuße davonkommen. Ab dem 1. März 2021 sei dann eine Strafzahlung in Höhe von 550 Britischen Pfund (606 Euro) fällig.

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