Wien. Österreichs Polizei kontrolliert derzeit mit strengem Auge das in Tirol kürzlich ausgeweitete Lkw-Fahrverbot in der Ferienzeit auf der Inntal- und auf der Brennerautobahn (A12 und A13) in Fahrtrichtung Deutschland. An den Samstagen vom 7. Juli bis 25. August gilt ein Fahrverbot für Lkw, Sattelkraftfahrzeuge und Lkw mit Anhängern mit mehr als 7,5 Tonnen in der Zeit zwischen von 7 Uhr und 15 Uhr. Für Lkw, die von Deutschland nach Italien unterwegs sind, gilt es das Lkw-Fahrverbot samstags in der Zeit 10 von 15 Uhr.
Bei den bisherigen Kontrollen wurden an der österreichischen Grenze am Brenner rund 420 aus Italien kommende Lkw angehalten und den Fahrern die Weiterfahrt durch Tirol untersagt, teilte die Tiroler Landespolizeidirektion in Innsbruck mit. Betroffen gewesen seien Transportunternehmen aus ganz Europa, aber vor allem aus Rumänien, Bulgarien und Polen. Umgekehrt wurde bei den -Kontrollen seit Anfang Juli bisher 16 aus Deutschland kommenden Lkw die Weiterfahrt untersagt.
Die Ausweitung des Samstag-Lkw-Fahrverbots im Juli und August sieht man bei der Tiroler Landesregierung als weiteren notwendigen Schritt um den Lkw-Transitverkehr durch Tirol in den Griff zu bekommen. Mit den Blockabfertigungen habe man bisher erreicht, dass die Lkw andere Routen nehmen oder Stehzeiten in Kauf nehmen müssen und dadurch der Umweg-Transit via Tirol teurer wird. (mf/ag)