Södertälje/Schweden. Ein Erkennungszeichen der neuen Baufahrzeuge aus Södertälje ist die neue Namensbezeichnung XP - abgekürzt für xtreme -, was darauf verweisen soll, dass diese Greife für grobschlächtige Transportaufgaben entwickelt wurden. Davon zeugen optisch neben gittergeschützten Scheinwerfern und der robusten Bodenschutzplatte ein massiver und um 15 Millimeter nach vorn überstehenden Stahlstoßfänger, in den ein mittig eine für 40 Tonnen Zugkraft ausgelegtes Abschleppöse integriert ist. Innen erbte der XP den Armaturenträger der aktuellen Fernverkehrs-Scania, mit seinem ergonomisch wohldurchdachten und übersichtlich angeordneten Bedienkonzept. Zusätzlich zieht in die Kipperklasse eine bislang nicht gekannte Haptik und Materialanmutung ein. Nur im Fußraum und bei der Motorkistenverkleidung griffen die Schweden zu weniger ansehnlichen, aber eben pflegeleichten Kunststoffen. Freuen wird Baustellenprofis auch, dass nun für die halblangen Kabinen endlich Außenstaufächer lieferbar sind. Das Prädikat vorbildlich verdienen auch die Sichtverhältnisse nach draußen. Der nach rechts hin runtergezogene Armaturenträger und der im Vergleich zum Vorgängermodell einiger Zentimeter nach vorn versetzte Fahrerplatz helfen vor allem in den niedrig montierten P- und G-Kabinen Tote Winkel vor und neben dem Fahrzeug zu minimieren, im Baustellenverkehr, wo es oft eng zugeht kein unbedeutender Faktor.
Scania bringt seine neuen Baufahrzeuge an den Start
08.09.2017 10:11 Uhr

© Foto: Scania
Die Bauarbeiter des schwedischen Herstellers hören jetzt auf den Namen XP und bieten ein riesige Variantenvielfalt.