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Spritpreise: ADAC Halbjahresbilanz verzeichnet Preisrückgang

01.07.2025 15:35 Uhr | Lesezeit: 2 min
Lkw Fahrer beim Tanken
Positive Bilanz für die Tankpreise im ersten Halbjahr vom ADAC
© Foto: Tempura/ Getty Images

Im Halbjahresvergleich zeigt sich trotz des Juni-Anstiegs eine positive Bilanz: Für Super E10 zahlten Autofahrende zwischen Januar und Juni rund 8 Cent weniger als im gleichen Zeitraum 2024. Bei Diesel sind es 8,6 Cent

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Nach dem vorläufigen Jahrestief im Mai sind die Spritpreise im Juni 2025 zwar erneut gestiegen, jedoch nur kurzzeitig. Wie aus der aktuellen Monatsauswertung des ADAC hervorgeht.

Spritpreise im Juni:

  • Ein Liter Super E10 verteuert sich im Schnitt auf 1,684 Euro – ein Anstieg um 0,6 Cent im Vergleich zum Mai.
  • Diesel wurde mit 1,585 Euro je Liter sogar 2,7 Cent teurer als im Vormonat.

Der 24. Juni markierte den teuersten Tanktag des Monats:

  • Super E10 kostete durchschnittlich 1,712 Euro
  • Diesel 1,643 Euro.

Den günstigsten Preis verzeichnete der 12. Juni:

  • Super E10 bei 1,658 Euro 
  • Diesel bei 1,538 Euro 

Insgesamt Erholung in der ersten Jahreshälfte

Im Halbjahresvergleich zeigt sich trotz des Juni-Anstiegs eine positive Bilanz:

  • Für Super E10 zahlten Autofahrende zwischen Januar und Juni 2025 im Mittel 1,708 Euro, rund 8 Cent weniger als im gleichen Zeitraum 2024.
  • Bei Diesel betrug der Rückgang 8,6 Cent – auf einen Durchschnittspreis von 1,620 Euro.

Verantwortlich für den Preisanstieg im Juni waren laut ADAC vor allem Krisenbewegungen am Rohölmarkt. Der Krieg zwischen Israel und dem Iran ließ den Preis für ein Barrel Brent-Rohöl ab dem 12. Juni von unter 70 US-Dollar auf über 80 US-Dollar steigen. Erst zum Monatsende beruhigte sich der Markt wieder – aktuell liegt der Preis bei etwa 67 US-Dollar und damit nahe dem Niveau von Anfang Juni.

Ein weiterer Einflussfaktor war der stärkere Euro, der Importe in US-Dollar etwas verbilligte und die Preisspirale zumindest leicht bremste.

ADAC rät zu gezieltem Tanken

Die Analyse ergibt außerdem: Dieselpreise zogen im Juni fast doppelt so stark an wie die von Benzin. Das zeigt sich insbesondere am Unterschied zwischen dem Monatsanfang und dem 24. Juni – dem jeweils teuersten Tag. Während Super E10 um 5,4 Cent schwankte, waren es bei Diesel rund 10 Cent.

Der ADAC empfiehlt, sich vor dem Tanken über die aktuellen Preise zu informieren. Hilfreich ist dabei die App „ADAC Drive“, die tagesaktuelle Spritpreise von über 14.000 Tankstellen in Deutschland anzeigt.

Grundsätzlich sparen Autofahrende, die abends tanken: Laut ADAC lassen sich so im Vergleich zu den Morgenstunden mehrere Euro pro Tankfüllung einsparen.

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