Der sechsstreifige Ausbau der A60 zwischen dem Autobahnkreuz Mainz-Süd bis zur Anschlussstelle Mainz-Laubenheim in Rheinland-Pfalz ist fertig. „Eine moderne und gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist die Basis für Wachstum und Beschäftigung. Mobilität schafft Arbeitsplätze und sichert Wettbewerbsfähigkeit“, erklärte Andreas Scheuer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, anlässlich der feierlichen Fertigstellung.
Der Bund investiert rund 160 Millionen Euro in den 5,9 Kilometer langen sechsstreifigen Ausbau der A60. „Dies ist ein wichtiger Beitrag zur wirtschaftlichen Standortsicherung der Stadt Mainz und der Entwicklung der gesamten Region", sagte Scheuer.
Bis zu 86.000 Kraftfahrzeuge befahren täglich den Mainzer Ring. Im Jahr 2020 werden es voraussichtlich über 100.000 sein. Durch den Ausbau auf sechs Fahrstreifen wird die A60 leistungsfähiger und sicherer. Den größten Anteil an den Gesamtkosten trägt der Bund mit 158,3 Millionen Euro. Der Anteil der Stadt Mainz beträgt sechs Millionen. Begonnen wurde mit der Großbaumaßnahme Ende 2001. Herzstück ist die Tieferlegung der A60 in zwei Tunnelröhren für die Richtungsfahrbahnen Nord und Süd und mit einer Länge von 384 Metern und 423 Metern. Damit wird die Lärmbelastung erheblich reduziert. Zudem wurden 1,5 Millionen Euro in das landschaftliche Gestaltungs- und Grünkonzept investiert. Weitere Begrünungsmaßnahmen entlang der Autobahn sind im kommenden Herbst vorgesehen.