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Wirtschaftsverbände fordern den Einsatz des Eurocombis

17.03.2010 12:16 Uhr

Führende Wirtschaftsverbände haben dem Bundesverkehrsministerium ein gemeinsames Papier vorgelegt, in dem sie sich für den Einsatz des Eurocombis aussprechen.

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München. Führende Wirtschaftsverbände haben dem Bundesverkehrsministerium ein gemeinsames Papier vorgelegt, in dem sie sich für den Einsatz des Eurocombis aussprechen. Das Papier ging unter anderem an den an den Logistikkoordinator der Bundesregierung, Staatssekretär Andreas Scheuer, sowie an die Verkehrsabteilungsleiter der Länder. Zu den Unterzeichnern gehören der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (BVH), der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), der Bundesverband Internationaler Express- und Kurierdienste (Biek), der Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL), die Dekra Automobil GmbH, der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV), der Verband der Automobilindustrie (VDA) und der Verband der TÜV (VdTÜV).

In dem Papier, das der VerkehrsRundschau vorliegt, bieten die Verbände dem Bundesverkehrsministerium ihre fachliche Expertise für einen bundesweiten Feldversuch an. Ziel dieses Versuchs sollte es sein, „die Vorteile innovativer Nutzfahrzeugkonzepte in ihren verschiedenen Varianten im realen Praxistest nachzuweisen“.

Dabei formulieren die Verbände bereits einige Anforderungen an das Fahrzeug. So müssen innovative Nutzfahrzeugkonzepte auf der bestehenden Infrastruktur sicher zu betreiben sein, heißt es in dem Papier. Die Infrastruktur sei zu schonen. Achslasten und damit die Straßenbeanspruchung seien gegenüber herkömmlichen Fahrzeugen möglichst zu verringern. Zudem sollten solche Konzepte die Tragfähigkeit und die Dauerfestigkeit der bestehenden Brückenbauwerk berücksichtigen. „Die Fahrzeugkomponenten und/oder Aufbauten der innovativen Nutzfahrzeugkonzepte müssen im Kombinierten Verkehr Straße/Schiene/Wasserstraße transportierbar sein“, fordern die Verbände weiter. Ferner sollten die Fahrzeuge mit modernen Sicherheitssystemen wie Fahrerassistenzsystemen, Spurverlassens-Warnsystemen, vorausschauenden (Not-) Bremssystemen und ESP ausgestattet sein. Als Einsatzfeld sehen die Verbände den Fernverkehr zwischen logistischen Knoten und im Vor- und Nachlauf des Kombinierten Verkehrs.

Die Verbände vertreten die Auffassung, dass sich mit den neuen Nutzfahrzeugkonzepten „erhebliche Umwelt- und neue Effizienzpotenziale“ erschließen lassen. So könne der für die kommenden Jahrzehnte prognostizierte Zuwachs im Straßengütertransport mit geringeren Fahrleistungen, geringerem Kraftstoffverbrauch je Tonnenkilometer, geringeren Emissionen je Tonnenkilometer und höchster Sicherheit bewältigt werden. (cd)

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