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Kranvergleich: Fünf Kurzholzkrane im Test

24.02.2017 08:00 Uhr
Kranvergleich: Fünf Kurzholzkrane im Test
TRUCKER hat Holzladekrane bis 12 Metertonnen verglichen
© Foto: Karel Sefrna

Alles im Griff zu haben, ist für einen Kurzholzkran eine Grundvoraussetzung. Was aber macht einen guten Holzladekran aus? TRUCKER lud zusammen mit der "Forst&Technik" fünf Testkandidaten zum Vergleich ins Sauerland ein.

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Vor einigen Jahren wagte sich TRUCKER als erste Fachzeitschrift an einen Kran-Vergleich. Damals waren Praktiker aus der Baubranche dabei, die mit diesen Arbeitsgeräten täglich ihr Geld verdienten. Beim Weißbier-Smalltalk zweier Redakteure kam vor einiger Zeit die Idee auf, sich mal ganz andere Krantypen vorzuknöpfen. Das Holztransport- und Forstwirtschaftgewerbe ist hierzulande übersichtlicher als der Baustoffhandel, vorwiegend wird Kurzholz transportiert, daher sind die Krane leichter und niedriger: Zwölf-Metertonnen-Krane sind dort gängig, was somit als unsere Prämisse für neue Testkandidaten galt. Weitere Eckdaten: Z-Form und Einfach-Ausschub - was gleichzeitig die Auslage auf etwa 8 bis 8,5 Meter eingrenzte. Um vergleichbare Krane in Augenschein zu nehmen, sollten die Abstützungen ohne Verlängerung die Vier-Meter-Marke nicht überschreiten. Zum Reglement gehörte auch eine einheitliche 2+2 Euro-Steuerung, eine hydraulische Vorsteuerung wollten wir nach Rücksprache mit den teilnehmenden Herstellern, die sofort Feuer und Flamme waren, aber zulassen. Selbstverständlich wurde eine übliche Zweikreis-Hydraulik mit dokumentierter Literleistung vorausgesetzt, ebenso deren ähnliche Durchflussmenge und Pumpenkonfiguration. Aufbau und Lkw nach Gusto, aber damit die Sicht der Tester nicht durch Kabinen beeinträchtigt würde, sollten die Testkandidaten keine Krankabinen mitbringen, höchstens ein Wetterschutzdach. Als "Austragungsort" diente das Außenlager der Firma Egger in Brilon, das uns für diesen Test freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde - mit genügend Platz zum Rangieren und Laden und für geplante Vergleichsmessungen zur objektiven Beurteilung neben Handling, Finish und anderer Kriterien im Einsatz.

DIE KANDIDATEN: AUS ÖSTERREICH, FINNLAND UND SLOWENIEN

Neben den Platzhirschen Palfinger Epsilon und Hiab/Loglift konnten wir den finnischen Hersteller Kesla, den österreichischen Produzenten Penz und Tajfun-LIV für unseren Vergleich gewinnen. Während die vier Erstgenannten Krantypen mitbrachten, die bereits länger im Programm waren, brachte der slowenische Hersteller einen Neuling mit, der all unsere geforderten Spezifikationen erfüllte.

NICHT NUR MOMENTE MESSEN: DIE "NACKTEN" KRANE WERDEN VERWOGEN

Selbstverständlich ist bei Kurzholzladekranen auch das Gewicht ein bedeutender Faktor zur Kaufentscheidung. Maße, Gewichte und Momente sind zwar immer in den Herstellerspezifikationen zu finden, aber wie zuverlässig sind diese Angaben? Ist die Ölfüllung bereits inbegriffen, sind Accessoires und Anbauteile wie Lampen und Abdeckungen eingerechnet oder nicht? Um dies nachzuprüfen, haben wir die "nackten" Krane vor Zeugen - in unserem Fall war Redaktionskollege Heinrich Höllerl oder ein Beauftragter vor Ort - bereits im Vorfeld gewogen.

Die erste echte Messung vor Ort betraf unser Testbündel, mit dem wir das Hubmoment bei drei unterschiedlichen, aber mit den Datenblättern vergleichbaren Auslagen (3, 5 und 7,5 Meter) ab Säulenmitte messen wollten. Zusätzlich zur maximalen Kranauslage wollten wir noch wissen, was unter Last möglich ist: Mit genau 1,38 Tonnen, die gut verschnürt am kraneigenen Greifer gehoben werden sollten, hatte keiner der fünf Kandidaten mit dem Testgewicht leichtes Spiel. Um Schummeleien bei den Hubmomenten auszuschließen, erfolgte zuvor eine Überprüfung der beiden Pumpendrücke, die mit den Angaben im Datenblatt verglichen wurden - ein Nachjustieren war hier aber kaum notwendig.

Die Rampe oberhalb des Egger-Testgeländes bot außerdem noch die Möglichkeit einer "Unterflurmessung", bei sieben Metern Auslage war das Testbündel, das sich 1,5 Meter unterhalb des Kranniveaus befand, zu heben und damit eine ganz andere Herausforderung für die Krantypen. Eine Schwenkmomentmessung auf Rungenhöhe, auch hier mit verankerter Öse diagonal zum Fahrzeug, sorgte zu guter Letzt für realistische Einblicke beim Schwenken, ganz unabhängig von den Werksangaben.

Während sich die Gäste und "Roadies" der fünf stählernen Arbeitsgeräte mit Eifer und Neugier in unser Messgeschehen einreihten und nach dem Einstöpseln und Hakenanbau dem jeweiligen Kranfahrer Anweisungen zum Heben und Senken gaben, arbeiteten sich die anderen Fahrer nach Plan reihum mit einsprechend vorbereiteten Holzstapeln auf jeweils "fremden" Krantypen ein. So konnten alle einen Eindruck davon gewinnen, was die Konkurrenz kann und womit es sich flott und ruckfrei laden lässt. Eingewöhnungszeit erforderte freilich die eine oder andere unterschiedliche Pedal- und Hebelbelegung: Am Penz 12Z 79 etwa drehte sich die Zange auf die linke Pedalbewegung, am Kesla wurde die Zange damit nur geöffnet oder geschlossen, Drehen erfolgt dort mit einem der beiden rechten Steuerhebel.

DIE TESTCREW:

SIEBEN AUF EINEN STREICH

- Andreas Ziefle, 46, repariert und fährt im Unternehmen seines Bruders im Schwarzwald den Kesla-Kran. Seit knapp drei Jahrzehnten kennt er sich mit Kranen aus, als Hobby baut er Krane und voll funktionsfähige Holzbearbeitungsmaschinen im Kleinformat.

- Michael Kunz, 29, aus Kirchzell im Odenwald, kennt seinen Loglift-Kran wie die Westentasche und fährt ihn täglich im Einsatz seines elterlichen Holztransportunternehmens.

- Hermann Oberascher, 47, aus dem österreichischen Hintersee, kann mit dem Palfinger Epsilon so perfekt umgehen, dass er mit dem Greifer zirkusreife Akrobatik vorführen kann. Er fährt seit 25 Jahren Kran und ist für die Salzburger Firma Ebner tätig.

- Julian Reith, 22, bewegt zu Hause in Arnstein schon seit gut fünf Jahren einen Holzladekran für das Forstunternehmen seines Vaters. Ergonomie schätzt er sowohl beim Kran als auch bei den diversen Forstmaschinen.

- Florian Stark, 34, fährt seit mehreren Jahren für die Firma Trohorsch in Altmannstein. Seit sechs Monaten fährt er einen Scania mit Penz-Kran, zum Test kam er mit dem Kran seines Chefs..

- Benedikt Wortmann, 41, aus Meschede- Visbeck, sprang als Fahrer des Tajfun-LIV ein. Bereits seit 18 Jahren fährt der selbstständige Unternehmer schon Kran, seit sechs Jahren einen Epsilon M 120 Z. Zuverlässigkeit ist für ihn das Wichtigste.

- Peter Schwanitz hat seinen Kranschein schon vor mehr als dreißig Jahren gemacht. Der Geschäftsführer der Philipp Forstmaschinen GmbH in Sinzheim hat wenig Praxis - doch ein herzliches Dankeschön für sein hervorragendes Catering und das Dach überm Kopf in seinem Zelt, wir alle wären sonst völlig eingeregnet!

DAS FAZIT

Ähnlich dem Ergebnis vor vier Jahren präsentierten die fünf Holzladekrane ein recht ausgewogenes Testfeld, von Verlierer oder Abstiegskandidaten keine Spur.

Der kräftige LIV Tajfun ZX könnte, vorausgesetzt, er erlaubt sich keine Kinderkrankheiten, den europäischen Holzladekranmarkt ordentlich aufmischen. Was die Messungen anbelangt, so bietet der Neuling allerhand Leistung, aber auch stabile Detaillösungen zu einem günstigen Preis.

In puncto Momente (viel) und Gewicht (wenig) ist der Loglift unschlagbar, in Sachen Komfort und Aufstiegssicherheit jedoch ist noch viel Luft nach oben. Ein Nachfolger des 125 Z 80 wird sicher nicht mehr allzu lang auf sich warten lassen und in diesen Details hoffentlich Verbesserungen bieten.

Bei Palfinger kann eine Menge Geld sparen, wer sich für den Epsilon Classic Drive ohne hydraulische Vorsteuerung entscheidet. Ob sich die Ausgewogenheit des Österreichers durch eine joysticklose Steuerung ändert, kann hier nicht erörtert werden. Der Sitzkomfort mit der elektromechanischen Dachkonstruktion ist wie die pfiffige Verschlauchung dank Bolzenteilung am Knickarm ein beachtliches Alleinstellungsmerkmal, aber vielleicht nicht für alle Kunden ein wirklich überzeugendes Kaufargument.

Saubere Verarbeitung und hervorragender Korrosionsschutz durch Kunststoffbeschichtung sprechen auch für den Klassiker von Penz, der seinen ausgefeilten Mehreck-Ausschub mit dem wartungsfreundlichen Leichtgewicht von Kesla teilt.

Gerfried Vogt

Flinker Finne: Kesla 2110 Z80

Klein, aber flink - so präsentierte sich der Z 80 aus dem finnischen Kuurnankatu. Auch der dort ansässige Hersteller mit vier Produktionsstätten ist kein Frischling und wurde bereits 1960 gegründet. Dass in dem 10-Metertonnen-Kran allerhand nordische Erfahrungswerte stecken, lässt sich auch anhand der Ergebnisse aus der Kraftmessdose leicht nachvollziehen. Hier passen die Hubkräfte zu dem, was auf dem Papier angegeben wurde, nur bei geringer Distanz wurde klar, dass wir hier einen kleineren Kran vor uns haben, der aber nicht von Pappe ist: Beim Auslegen überraschte der Z 80 mit denselben Werten wie der Loglift 125 Z 80. Auf den ersten Blick wird bei dem Leichtgewicht klar, dass die Erbauer nach dem Prinzip des Minimalismus handeln: Was nicht dran ist, wird nicht benötigt und kann auch nicht kaputtgehen. So sitzen die Hydraulikschläuche gemäß ihrer Funktionalität, zwingen vor allem aber kleinere Kranführer zum Linksdrall, denn rechts behindern Schläuche die Sicht aufs Arbeitsfeld. Die Steuerung mit der kurzen Hebelei verlangte von den Testern einige Eingewöhnungszeit, einige empfanden sie als hakelig und schwierig. Hier kann nachgeholfen werden: Der Kunde kann am "Rührwerk" zwischen drei Hebellängen wählen. Auch die Schwierigkeiten mit dem etwas forschen Schwenkwerk lassen sich mittels Feinjustierung abstellen. Positives Echo fanden dennoch manche Details wie das Finish der Leiter - korrosionsgeschützt, weil sogar feuerverzinkt. Gewöhnungsbedürftig hingegen waren die beiden unteren schrägen Tritthilfen und die sukzessive Drehzahlanhebung. Diese ist zwar kein Alleinstellungsmerkmal von Kesla, war für manchen Tester aber Neuland und eher ein Störfaktor im Arbeitsrhythmus.

Ambitioniertes Leichtgewicht: Loglift 125 Z 80

In Sachen Hubmomente führt der Loglift die Testriege an, schwenkt mit vier Metern Auslage beachtliche 31,4 kNm und wiegt haargenau das, was vorgegeben im Datenblatt steht - das haben wir sogar mehrfach nachgerechnet, da wir den Angaben bis zuletzt misstrauten. Allerdings entsprach das Finish des Testkrans mit der viel zu kurzen Leiter und den zu tief angebrachten Steuerhebeln nicht mehr dem, was heute zeitgemäß ist - wer aufsteigen will, muss gut klettern und seine Beine perfekt koordinieren können, damit er es schafft, sich in den schmalen Sitz hineinzufummeln. Den Testern waren die Hebel zu lang, außerdem zu weit vorne platziert, was eine gerade und entspannte Sitzposition unmöglich macht - so ist der Rundrücken vorprogrammiert. Dass Hydraulikschläuche außen verlegt sind, ist nicht schlimm, es hat wartungstechnisch Vorteile, doch da dadurch der Aufstieg extrem erschwert wird, sollte hier dringend nachgebessert werden. Übrigens - die Techniker aus Langenhagen hatten mit dem Kran, der mittlerweile in Polen montiert wird, einen kleinen Kraftakt hinter sich: Er musste am Tag vor unserem Event von der üblichen süddeutschen 4+2 Steuerung auf die 2+2 Eurosteuerung umgebaut werden. Dies bedingte wohl auch so manche seltsame Schlauchschelle am Testkran, der bei den "Hebefiguren" freilich keinen der Anwesenden verblüffte - gerade im Nahbereich ließ der Loglift die anderen Krane weit hinter sich.

Gut verpackter Platzhirsch: Palfinger Epsilon M 12Z 83

Keine Frage - wäre nur Komfort das Leitmotiv des Käufers, so hätte der Österreicher aus Elsbethen die Nase weit vorn. So dachten freilich alle unsere Tester, nachdem sie den roten Hauptarm erklommen und bequem im gepolsterten "Master Drive" unter dem Epshood-Wetterschutz Platz genommen hatten. Da viele Käufer extrem markentreue Kunden sind und einen sicheren Kran suchen, der auch noch nach zehn Jahren Einsatz bedenkenlos auf einen neuen Lkw ummontiert werden kann, schwören viele Holztransporte auf den Palfinger Epsilon. Pfiffige Details wie perfekt platzierte Serviceöffnungen oder geteilte Gelenkbolzen zur einfacheren Schlauchführung untermalen die ausgereifte Technik. Wenn auch alles hier verpackt ist, hat Wartung am Epsilon dennoch einen hohen Stellenwert - Beispiel Hydraulikschläuche: Alle sechs Hochdruckleitungen von Parker sind untereinander austauschbar, weil gleich lang. Mit dem Joystick fühlt man sich eher wie im Wohnzimmer - Gasttester Peter Schwanitz von der Firma Philipp kann das bestätigen, völlig ohne Übung hatte er den Kran damit im Nu im Griff. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten: Eine direkte Rückmeldung der Druckverhältnisse bleibe dem "Master Driver" verborgen, meldeten die anderen Tester trotz erster Euphorie. Drittschwerster Kran war der Epsilon wohl in erster Linie wegen seines Masterdrive-Systems, der "Classic" wiegt laut Hersteller 2220 kg und läge somit knapp unter dem kleinen Finnen. Möglich wäre, dass die Kapselung aller Leitungen andere Materialquerschnitte und damit extra Gewicht bedingt. Was die Hubmomente angeht, ist der Kran leistungsmäßig im Mittelfeld, im Nahbereich schwächelt er etwas.

Wahl-Österreicher mit Eigenheiten: Penz 12Z 79

Der Hersteller des 12Z feiert dieses Jahr sein 50. Firmenjubiläum und Firmengründer Rochus Penz, der noch immer 25 Prozent des seit einigen Jahren im steirischen Aichdorf ansässigen Kranproduzenten besitzt, gilt übrigens auch als Erfinder des Z-Krans. Ein Blick auf die erreichten Messdaten verrät aber, dass die Performance des 12Z nicht dem entspricht,

was er auf dem Papier erreichen sollte. Im Vergleich zum restlichen Feld ist das rote Arbeitstier allenfalls im Mittelfeld anzusiedeln. Die Konstruktion des Einzigen des Quintetts ohne Kniehebel hat aber andere Vorzüge: Der Kransockel verfügt über eine Dreipunktlagerung, mit der Spannungsspitzen wie auch Verwindungen am Fahrzeugunterbau verringert werden können. Die Drehdurchführungen im Kransockel sind innen verlegt, ansonsten sind alle Leitungen übersichtlich außen geführt. Eine Besonderheit weist der Knickarm auf - er ist als Fünfeckprofil gefertigt, der so als Ausschub sehr stabil und extrem genau geführt ist. Punkten kann der Kran auch durch seine schmale Bauform, die stets für gute Sicht sorgt. Die langen Steuerhebel empfanden einige der Tester als "Ruderkolben", vor allem wenn schnelle Bewegungen gefragt waren. Apropos Schnelligkeit: Mit steilerem Hauptarm legt der Penz deutlich an Geschwindigkeit zu, was auch beim Schwenken auffiel. Aufstieg und Sitzposition hinterließen bei allen Testfahrern einen positiven Eindruck.

Slowenischer Neuling: Tajfun LIV 120 ZX

Der slowenische Neuling wurde mit einem anders positionierten Wipparmzylinder ausgestattet - dieser ist unten angeschlagen und nicht, wie bei den übrigen Testkranen, auf Höhe Mitte Haupt arm/Mitte Wipparm. Durch diesen Kniff erreicht der ZX gegenüber seinem Vorgänger, dem klassischen Tajfun LIV 120 Z 78, beachtliche 0,60 Meter mehr maximale Kranauslage. Der überarbeitete Armmechanismus ist so ausgelegt, dass die guten Hebeeigenschaften im gesamten Hebebereich gewährleistet sind. Durch die neue Position des Zylinders entsteht der Kraftfluss auf den Wipparm anders, der Zylinder drückt dort mittig, selbst die Leitungen im Gelenk sind dort sicher unter Verschluss. Das Arbeiten - so beschreiben es jedenfalls die Testfahrer - wird dadurch etwas flüssiger und weniger hakelig. Zusätzlich spendierten die Konstrukteure dem hier zum Teil noch händisch geschweißten Kran der Nullserie einen größeren 170er Parker-Steuerblock anstelle des üblichen 130ers - auch das macht die Bedienbarkeit "runder". Zusätzlich kann zwischen drei Hebellängen gewählt werden. Der ZX erreicht durchaus realistische, mit den Papierdaten vergleichbare Hubmomentwerte, ist im Nahbereich stark, verfehlt aber seine angegebenen 8,40 Meter Auslage um 25 Zentimeter. Tragende Teile der Konstruktion - der Taifun ist mit seinen 2462 Kilo der schwerste des Quintetts - sind aus feinkörnigem, mikrolegiertem Stahl. Die Mäntel der Hydraulikzylinder sind innen gehont oder gewalzt, was die Oberfläche zusätzlich verfestigt. Zur Wartung trägt das untere Säulenteil aus vergütetem Stahlguss ein Ölschauglas, das gesamte Schwenksystem läuft für lange Lebensdauer im Ölbad. Der 120 ZX ist übrigens der Erste in einer komplett überarbeiteten Modellreihe, der 150er und 170er sollen folgen, sobald das neue Werk im Postojna in Betrieb genommen ist.

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