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Krone IAA Preview

08.04.2008 23:13 Uhr
Krone IAA Preview

In Werlte präsentierte Krone neben ersten Giga-Liner-Erfahrungen eine dazu passende lenkbare Dolly-Achse, viele Detailverbesserungen und erstmals auch "Krone-Mode". / Mit Bildergalerie

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Nein, von schönen Frauen auf Planen oder in der Werbung halte er nicht viel, das sei nicht seriös, erklärte Firmenpatriarch Bernhard Krone mit einem verschmitzten Lächeln. Kurz nachdem im Trailerforum in Werlte eine Modenschau der besonderen Art präsentiert wurde: Drei Absolventinnen der FH Pforzheim machten aus Trailerplanen und –gurten schicke Kleidung, die es in sich hat. In sich hatten es auch die Zahlen, die die Emsländer vorlegten: Ein Ergebniswachstum von rund 24 Prozent strebe man gegenüber dem Vorjahr an, wo man gegenüber 2003 bereits um gigantische 56 Prozent zulegte. Neue Produktionsabläufe und Produkte Darüber hinaus hat Krone den Fokus auf neue Produktionsabläufe und Produkte gerichtet. Von denen ist sicher der gelenkte Dolly am interessantesten, der den Giga-Liner im BO-Kraftkreis hält. Der lief bislang im geforderten Innenradius von 5,30 Meter immer um 40 bis 45 Zentimeter zu weit ein. Eine Lenkungsuntersetzung, die bis 30 km/h elektronisch aktiviert ist, lässt ihn nun auf rund 5,70 bis 5,80 Meter Innenradius auslaufen, wodurch er sauber hinter dem Zugfahrzeug hergerollt und sogar weniger scharf in den Norm-Kreisel zieht als ein 13,60 Meter langer Standardsattel. Über 30 km/h schaltet die Elektronik von Unter- auf Übersetzung um, was ein ruhigeres Fahrverhalten garantieren soll und ein Pendeln des Zuges reduziert. Auch Rangiervorgänge erkennt die Elektrik und schaltet den Dolly auf "starr", was das Reversieren erleichtern soll. Die Preise für das Krone-Patent, das in ähnlicher Form schon in Schweden läuft, will man bis zur IAA kalkulieren. Gewichtsmäßig schlägt die Lenkung mit 400 Kilo extra zu Buche, verglichen mit einem Standarddolly. Profi-Liner jetzt unter sechs Tonnen Dafür wurde bei der nun dritten Profi-Liner-Generation etwas abgespeckt. Das ergibt sich durch einen überarbeiteten Rahmen, der jetzt auf Roboterschweißen ausgelegt wurde und dabei ein paar Kilo verlor. Unter sechs Tonnen soll der Bestseller jetzt liegen, der an den neuen Hella 150-Rückleuchten zu erkennen ist. Das Heckportal wurde schlanker. Jetzt stehen durchgehend 2,48 Meter Ladebreite zur Verfügung statt 2,46 Meter. Eine höhere Materialstärke und ein geändertes Profil sollen den verlorenen Zentimeter pro Seite wettmachen. Beim Dach kommt das neue Edscha 125 zum Einsatz, das Palettenbeladung bis Unterkante Oberkante ermöglicht und sich dank geänderter Geometrie besser bedienen lassen soll. Auch die Mittelrunge änderte man – sie kommt jetzt ohne Kröpfung aus. An der Front sind die Planenspannstäbe jetzt besser einzuführen und die Laschpunkte für die Ladung können mit variablen Einsäzten auf vier Tonnen verstärkt werden. Zusätzlich stärkte man die Anbindung der Stirnwand an das Chassis. Solider fällt auch das überarbeitete Heck des Koffers Dry-Liner und des Kühlers Cool-Liner aus. Hier kann die Einstiegsstufe jetzt mit einer Hand bedient werden und beide bieten oben einen breiten Tritt. Eine permanente Kondenswasserabführung durch Langlöcher unten im doppelwandigen Profil sollen Gammel verhindern. (gs) VerkehrsRundschau.de-Online-Tipp: Diese Woche haben wir die schönsten Impressionen der Krone-Trailermodenschau im Angebot! Wenn Sie mehr über die Krone-Neuheiten wissen wollen, werden Sie in der Print-Ausgabe der VerkehrsRundschau 33 vom 18. August 2006 fündig.

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