Obwohl ihre Leistungen buchstäblich „unter die Haut“ gehen, benötigen die Betreiber von Piercing- oder Tattoo-Studios keine medizinische Ausbildung, sondern nur einen Gewerbeschein. So haben dauerhafte Verschönerungen in Form von Piercings und Tattoos nicht selten unschöne Folgen: Schmerzhafte Entzündungen stehen dabei an erster Stelle – dicht gefolgt von den finanziellen Folgen für deren Behandlung. Denn laut den Experten der DKV Deutsche Krankenversicherung sind Ärzte und Krankenhäuser seit 2008 verpflichtet, den Krankenkassen Schäden von Piercings, Tätowierungen oder anderer medizinisch nicht notwendiger Schönheitsoperationen mit Angaben über die Patienten mitzuteilen. Das bedeutet für die Betroffenen, dass sie einen Teil der Behandlungskosten der Krankenkasse zurückerstatten müssen, da es sich bei medizinischen Folgeschäden um eine selbstverschuldete Krankheit handelt. (SK, Foto: Thomas Lohnes/ddp)
Krank durch Piercing und Tattoos
15.03.2010 16:46 Uhr

Piercings und Tattoos haben nicht selten unschöne Folgen. Schmerzhafte Entzündungen stehen dabei an erster Stelle, so die DKV.